Fahrzeugzulassungen im Juni 2022 - Halbjahresbilanz -
05 Juli, 2022
Im Juni 2022 wurden 224.558 Pkw neu zugelassen, das waren 18,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um
21,3 Prozent zurück, ihr Anteil betrug danach 64,3 Prozent, die privaten Neuzulassungen nahmen im Berichtsmonat um -11,6 Prozent ab. Nach Abschluss des ersten Zulassungshalbjahres wurden insgesamt 1.237.975 Neuwagen zugelassen und damit -11,0 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Unter den deutschen Marken erreichte Hersteller Mercedes mit +9,5 Prozent eine Zulassungssteigerung. Die weiteren Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat Rückgänge, die bei Porsche mit -3,5 Prozent sowie BMW mit -9,8 Prozent am geringsten ausfielen. Die weiteren Marken verzeichneten hingegen zweistellige Rückgänge, die von -10,3 Prozent bei Ford bis -67,0 Prozent bei Smart reichten (Audi: -13,1 %, Opel: -17,7 %, Mini: -22,9 %, VW: -24,0 %). VW war mit 19,4 Prozent die anteilstärkste deutsche Marke.
Unter den Importmarken erreichten im Berichtsmonat Juni insgesamt fünf Marken ein positives Zulassungsergebnis. Für Polestar wies die Statistik mit +58,6 Prozent den deutlichsten Anstieg sowie einen Zulassungsanteil von 0,1 Prozent aus. Für die Importmarken Dacia (+40,3 %), DS (+32,9 %), Alfa Romeo (+18,7 %) und Kia (+0,2 %) waren ebenfalls zum Teil deutliche prozentuale Zulassungssteigerungen zu verzeichnen. Die weiteren Importmarken verbuchten hingegen Zulassungsrückgänge, die bei Suzuki (-67,4 %) und Mazda (-50,4 %) mehr als 50 Prozent ausmachten. Den größten Neuzulassungsanteil erreichte Skoda mit 5,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten lediglich die Segmente Großraum-Vans (+13,3 %/2,7%) und Oberklasse (+9,5 %/0,9%) ein Zulassungsplus aufweisen. Die meisten Neuzulassungen entfielen mit einem Anteil von 29,8 Prozent auf das Segment der SUVs, die mit -1,7 Prozent zugleich die geringste Einbuße aufwiesen. Das zweitstärkste Segment bildete nach einem Rückgang von -24,2 Prozent die Kompaktklasse, deren Anteil im Juni 16,1 Prozent betrug, gefolgt von den Kleinwagen, die nach einem Rückgang von -30,7 Prozent einen Anteil von 12,5 Prozent erreichten. Rückgänge von mehr als 30 Prozent zeigten sich zudem bei den Segmenten Minis (-33,2%/5,5 %), Mittelklasse (-31,3 %/8,9 %) und Wohnmobile (-31,1 %/2,9 %).
32.234 Elektro- (BEV) Neuwagen kamen zur Zulassung und damit -3,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 14,4 Prozent. Innerhalb der ersten sechs Monate zeigte sich bei dieser Antriebsart ein Anstieg von +12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit einem hybriden Antrieb waren im Juni 65.363 fabrikneue Pkw ausgestattet. Das waren -14,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Ihr Anteil betrug 29,1 Prozent. 26.203 dieser Hybride waren den Plug-ins zuzuordnen. Das Zulassungsminus betrug bei dieser Antriebsart -16,3 Prozent, ihr Anteil lag bei 11,7 Prozent. Die Anzahl neu zugelassener Pkw mit Benzinantrieb ging um -23,2 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 37,0 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Neuwagen betrug nach einem Rückgang von -22,3 Prozent 18,9 Prozent. Mit 1.120 Einheiten wurden +64,2 Prozent mehr Neuwagen mit der Antriebsart
Flüssiggas zugelassen, ihr Anteil belief sich auf 0,5 Prozent. Bei den Erdgasfahrzeugen (116 Pkw) gab es hingegen einen Rückgang von -75,2 Prozent, ihr Anteil machte 0,1 Prozent aus.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -3,2 Prozent zurück und betrug 117,8 g/km.
Am Nutzfahrzeugmarkt erreichten lediglich die Sattelzugmaschinen (+18,5 %) als Teilmenge der Zugmaschinen insgesamt (-3,5 %) ein positives Ergebnis. Die Neuzulassungen der weiteren Fahrzeugklassen wiesen Rückgänge auf, die bei den Kraftomnibussen (-36,7 %) und den Lastkraftwagen (Lkw) (-31,1 %) jeweils mehr als 30 Prozent ausmachten. Die Neuzulassung der Krafträder war im Juni mit -17,0 Prozent ebenfalls rückläufig. Nach Ende des ersten Halbjahres zeigte sich bei den Krafträdern insgesamt ein Anstieg von +2,9 Prozent. Die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) fuhren im Berichtsmonat ein Minus von -1,8 Prozent ein. Insgesamt wurden im Juni 278.055 Kfz (-18,7 %) und 29.660 Kfz-Anhänger (-19,0 %) neu zugelassen. Im ersten Halbjahr kamen damit insgesamt 1.536.755 Kfz zur Zulassung und damit -10,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Mit 173.539 Kfz-Anhängern zeigte sich nach den ersten sechs Monaten hier ein Minus von -5,5 Prozent.
Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt nur bei den Sonstigen Kfz, die gegenüber dem Vorjahresmonat um +3,6 Prozent zulegten. Die weiteren Fahrzeugklassen waren weniger gefragt als im Vorjahresmonat, wobei das Minus bei den gebrauchten Pkw (-24,8 %) und den Kraftomnibussen (-21,0 %) mehr als zwanzig Prozent betrug. Auch für die Lkw (-16,9 %), die Krafträder (-14,8 %) und die Zugmaschinen insgesamt (-12,1 %), darunter Sattelzugmaschinen (-2,6 %) endete der Zulassungsmonat mit einem Minus.
Insgesamt nahm die Zahl der Besitzumschreibungen mit 572.448 Kfz um -23,3 Prozent ab. 38.689 Kfz-Anhänger wechselten die Halterin beziehungsweise den Halter und damit -9,2 Prozent weniger als im Juni 2021. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 3.425.905 Kfz (-13,7 %) und 214.958 Kfz-Anhängern (-2,5 %) umgeschrieben. kba.de
Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg, 05. Juli 2022
Unter den deutschen Marken erreichte Hersteller Mercedes mit +9,5 Prozent eine Zulassungssteigerung. Die weiteren Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat Rückgänge, die bei Porsche mit -3,5 Prozent sowie BMW mit -9,8 Prozent am geringsten ausfielen. Die weiteren Marken verzeichneten hingegen zweistellige Rückgänge, die von -10,3 Prozent bei Ford bis -67,0 Prozent bei Smart reichten (Audi: -13,1 %, Opel: -17,7 %, Mini: -22,9 %, VW: -24,0 %). VW war mit 19,4 Prozent die anteilstärkste deutsche Marke.
Unter den Importmarken erreichten im Berichtsmonat Juni insgesamt fünf Marken ein positives Zulassungsergebnis. Für Polestar wies die Statistik mit +58,6 Prozent den deutlichsten Anstieg sowie einen Zulassungsanteil von 0,1 Prozent aus. Für die Importmarken Dacia (+40,3 %), DS (+32,9 %), Alfa Romeo (+18,7 %) und Kia (+0,2 %) waren ebenfalls zum Teil deutliche prozentuale Zulassungssteigerungen zu verzeichnen. Die weiteren Importmarken verbuchten hingegen Zulassungsrückgänge, die bei Suzuki (-67,4 %) und Mazda (-50,4 %) mehr als 50 Prozent ausmachten. Den größten Neuzulassungsanteil erreichte Skoda mit 5,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten lediglich die Segmente Großraum-Vans (+13,3 %/2,7%) und Oberklasse (+9,5 %/0,9%) ein Zulassungsplus aufweisen. Die meisten Neuzulassungen entfielen mit einem Anteil von 29,8 Prozent auf das Segment der SUVs, die mit -1,7 Prozent zugleich die geringste Einbuße aufwiesen. Das zweitstärkste Segment bildete nach einem Rückgang von -24,2 Prozent die Kompaktklasse, deren Anteil im Juni 16,1 Prozent betrug, gefolgt von den Kleinwagen, die nach einem Rückgang von -30,7 Prozent einen Anteil von 12,5 Prozent erreichten. Rückgänge von mehr als 30 Prozent zeigten sich zudem bei den Segmenten Minis (-33,2%/5,5 %), Mittelklasse (-31,3 %/8,9 %) und Wohnmobile (-31,1 %/2,9 %).
32.234 Elektro- (BEV) Neuwagen kamen zur Zulassung und damit -3,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 14,4 Prozent. Innerhalb der ersten sechs Monate zeigte sich bei dieser Antriebsart ein Anstieg von +12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit einem hybriden Antrieb waren im Juni 65.363 fabrikneue Pkw ausgestattet. Das waren -14,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Ihr Anteil betrug 29,1 Prozent. 26.203 dieser Hybride waren den Plug-ins zuzuordnen. Das Zulassungsminus betrug bei dieser Antriebsart -16,3 Prozent, ihr Anteil lag bei 11,7 Prozent. Die Anzahl neu zugelassener Pkw mit Benzinantrieb ging um -23,2 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 37,0 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Neuwagen betrug nach einem Rückgang von -22,3 Prozent 18,9 Prozent. Mit 1.120 Einheiten wurden +64,2 Prozent mehr Neuwagen mit der Antriebsart
Flüssiggas zugelassen, ihr Anteil belief sich auf 0,5 Prozent. Bei den Erdgasfahrzeugen (116 Pkw) gab es hingegen einen Rückgang von -75,2 Prozent, ihr Anteil machte 0,1 Prozent aus.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -3,2 Prozent zurück und betrug 117,8 g/km.
Am Nutzfahrzeugmarkt erreichten lediglich die Sattelzugmaschinen (+18,5 %) als Teilmenge der Zugmaschinen insgesamt (-3,5 %) ein positives Ergebnis. Die Neuzulassungen der weiteren Fahrzeugklassen wiesen Rückgänge auf, die bei den Kraftomnibussen (-36,7 %) und den Lastkraftwagen (Lkw) (-31,1 %) jeweils mehr als 30 Prozent ausmachten. Die Neuzulassung der Krafträder war im Juni mit -17,0 Prozent ebenfalls rückläufig. Nach Ende des ersten Halbjahres zeigte sich bei den Krafträdern insgesamt ein Anstieg von +2,9 Prozent. Die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) fuhren im Berichtsmonat ein Minus von -1,8 Prozent ein. Insgesamt wurden im Juni 278.055 Kfz (-18,7 %) und 29.660 Kfz-Anhänger (-19,0 %) neu zugelassen. Im ersten Halbjahr kamen damit insgesamt 1.536.755 Kfz zur Zulassung und damit -10,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Mit 173.539 Kfz-Anhängern zeigte sich nach den ersten sechs Monaten hier ein Minus von -5,5 Prozent.
Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt nur bei den Sonstigen Kfz, die gegenüber dem Vorjahresmonat um +3,6 Prozent zulegten. Die weiteren Fahrzeugklassen waren weniger gefragt als im Vorjahresmonat, wobei das Minus bei den gebrauchten Pkw (-24,8 %) und den Kraftomnibussen (-21,0 %) mehr als zwanzig Prozent betrug. Auch für die Lkw (-16,9 %), die Krafträder (-14,8 %) und die Zugmaschinen insgesamt (-12,1 %), darunter Sattelzugmaschinen (-2,6 %) endete der Zulassungsmonat mit einem Minus.
Insgesamt nahm die Zahl der Besitzumschreibungen mit 572.448 Kfz um -23,3 Prozent ab. 38.689 Kfz-Anhänger wechselten die Halterin beziehungsweise den Halter und damit -9,2 Prozent weniger als im Juni 2021. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 3.425.905 Kfz (-13,7 %) und 214.958 Kfz-Anhängern (-2,5 %) umgeschrieben. kba.de
Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg, 05. Juli 2022
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