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Praxis-Tipps zum Spritsparen

21 April, 2022

Die Fahrt zur Tankstelle ist aktuell mit massivem Magengrummeln garniert: Wie teuer wird es denn diesmal werden?

Um die Belastungen durch die hohen Kraftstoffpreise möglichst gering zu halten, hat Autobauer Seat einfach umsetzbare Tipps zusammengestellt.

Großes Einsparungspotenzial gibt es demnach auf der Autobahn. Denn ab 100 km/h steigt der Verbrauch überproportional an. Deshalb ist es sinnvoll, auf 100 bis 130 km/h zu reduzieren. Wer zudem vorausschauend fährt, muss seltener unnötig bremsen und beschleunigen und spart damit Energie.

Vor Ortschaften ist es ratsam, das Auto frühzeitig mit eingelegtem Gang verbrauchsfrei ausrollen zu lassen. Und beim Anfahren hilft es, schon bei 2.000 Umdrehungen pro Minute in den nächsten Gang zu schalten. Grundsätzlich sind Drehzahlen zwischen 1.000 und 2.000 U/min auf ebener Strecke optimal.

Zwei Fahrräder auf dem Dach führen laut Automobilclub ADAC zu gut 40 Prozent Mehrverbrauch, auch Dachboxen sind echte Spritschlucker. Ungenutzte Transporthilfen sollten also am besten bei Nichtgebrauch abgeschraubt werden.

Ein kalter Motor verbraucht deutlich mehr Kraftstoff. Kurze Strecken von wenigen Kilometern rechnen sich deshalb kaum, der Motor kommt in dieser Zeit nicht auf Betriebstemperatur. "Daher den Weg zum Bäcker oder Friseur nach Möglichkeit besser mit dem Rad bewältigen", so der Autohersteller.

Zu wenig Luft im Reifen führt zu einem größeren Rollwiderstand und höherem Verbrauch. Daher: Regelmäßig den Reifendruck überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Leichtlaufreifen können den Verbrauch zusätzlich senken, Winterreifen im Sommer hingegen zehren am Tankinhalt.

Vergleichsportale oder Apps helfen bei der Suche nach der günstigsten Tankstelle in der Umgebung. Umwege lohnen sich aber nur bedingt. Die Faustregel: Je Cent Ersparnis pro Liter ist etwa ein Kilometer Umweg noch vertretbar.

Bei längeren Wartezeiten an der Ampel oder beim kurzen Halt am Altglascontainer lohnt es sich, den Motor abzustellen. Ein Frühjahrsputz im Innenraum ebenso: 100 Kilo Mehrgewicht erhöhen den Verbrauch nämlich nach Angaben des ADAC um etwa 0,3 Liter pro 100 Kilometer.

Elektronische Helfer bringen zwar im Alltag Komfort, können aber wahre Spritschlucker sein. Daher: Klimaanlage, Sitzheizung und andere elektronische Systeme immer mit Bedacht einsetzen.
mid/rhu

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