Familienauto finanzieren: Tipps zu Planung und Sparpotenzial
20 April, 2022
Viele Familien mit Kindern kommen nicht ohne eigenes Auto aus. Es erleichtert den Alltag durch die damit verbundene Flexibilität ungemein.
Ausgewählte Familienautos bieten viel Platz, praktische Extras, eine komfortable Ausstattung und Sicherheitssysteme wie beispielsweise Isofix-Halterungen für Kindersitze. Eine Herausforderung stellt häufig die Finanzierung dar. Schließlich gehen die Fahrzeuge mit nicht zu unterschätzenden Kosten einher.
Nachfolgend Informatives zu Finanzierungsmöglichkeiten und Sparpotenzial.
Wesentliche Faktoren für die finanzielle Planung
Reicht das Eigenkapital nicht für das neue Familienauto, ermöglicht eine Finanzierung durch einen Autokredit die Anschaffung. Familien mit begrenztem Budget, sollten bereits bei der Modellauswahl sämtliche Kosten klären, um die zusätzliche finanzielle Belastung möglichst gering zu halten. Neben dem Kaufpreis spielen Kfz-Steuer, die Autoversicherung und der Kraftstoffverbrauch des Wagens eine erhebliche Rolle. Gleiches gilt für Wartungskosten.
Wie viel Geld tatsächlich pro Monat zum Abzahlen eines Autokredits zur Verfügung steht, muss mit einer möglichst präzisen Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben (Haushaltsrechnung) berechnet werden. Ein finanzieller Puffer ist dabei nicht zu vernachlässigen, da bei jedem Auto das Risiko zusätzlicher Kosten durch Reparaturen besteht.
Kreditangebote beim Autohändler kritisch prüfen
Die schnellste Lösung, um ein Familienauto zu finanzieren, bietet sich vielerorts direkt im Autohaus. Die Autohändler präsentieren Finanzierungsangebote von hauseigenen Autobanken. Häufig handelt es sich um Tochtergesellschaften der Autobauer. Doch vorschnell sollten derartige Angebote nicht unterschrieben werden, da die Kosten für das bereitgestellte Fremdkapital im Vergleich zu alternativen Krediten nicht selten deutlich höher liegen.
Onlinekredite als Alternativlösung
Besonders faire Konditionen versprechen Onlinekredite, die über das Internet schnell und einfach verfügbar sind. Während ein klassischer Kredit von der Hausbank mit erhöhtem Verwaltungsaufwand verbunden ist, lassen sich Onlinekredite zum Teil innerhalb weniger Minuten anfragen. Die Finanzierungen werden ohne lange Wartezeiten komplett digital realisiert – beispielsweise prüfen viele Anbieter wesentliche Kundendaten per Video-Ident und Kreditnehmer unterzeichnen die Verträge online. Auf diese unkomplizierte Weise wickelt auch der Kreditvermittler auxmoney einen 15.000 Euro Kredit ab, der sich dank freiem Verwendungszweck zur Finanzierung von Familienautos nutzen lässt. Die Kreditanfrage ist dort kostenlos und die Laufzeit der Kredite frei wählbar. Auch Familien mit weniger guter Bonität haben online realistische Chancen auf ein individuelles Kreditangebot.
Um die Kreditkosten verschiedener Angebote objektiv miteinander zu vergleichen, wird der effektive Jahreszins gegenübergestellt. Dieser Prozentsatz informiert über die Kosten der Kredite pro Jahr.
Neben dem effektiven Jahreszins sollten Familien beim Vergleich verschiedener Finanzierungsangebote auf folgende Faktoren achten:
• Kreditrahmen (Minimum / Maximum)
• Laufzeit
• Möglichkeit zur kostenlosen (!) Sondertilgung
Spartipp: Autohäuser sehen es gern, wenn Käufer ein Auto bar bezahlen können und belohnen dies mit attraktiven Rabatten. Eine Ersparnis bis 10 Prozent des ausgewiesenen Kaufpreises sind keine Seltenheit. Ob es sich um Eigenkapital handelt oder die Summe vollständig oder teilweise durch Fremdkapital finanziert wird, interessiert das Autohaus dabei nicht. Entscheidend ist, dass der Kaufpreis auf einen Schlag komplett beglichen und der Kauf damit unmittelbar abgeschlossen wird.
Tilgungsplan erstellen – realistische Laufzeit wählen!
Mit Hilfe eines virtuellen Tilgungsrechners können Familien schnell und einfach berechnen lassen, wie hoch die monatliche Rate abhängig von Kreditsumme und Laufzeit ausfällt. Generell gilt:
Je kürzer die Laufzeit, desto geringer das Risiko. Dennoch sollte die Laufzeit nicht zulasten der finanziellen Machbarkeit gehen. Wird es monatlich aufgrund einer zu hohen Tilgungsrate schnell knapp, geraten Familien nicht nur finanziell, sondern schnell auch psychisch an ihre Grenzen. Ein monatliches Guthaben auf dem Konto – und sei es noch so gering – wirkt sich positiv auf das Familienleben aus und mindert den Stress für Kreditnehmer.
Kreditabsicherung – Vorsicht bei Restschuldversicherungen!
Viele Eltern möchten aus nachvollziehbaren Gründen das finanzielle Risiko des Autokredits absichern. Kommt es zu Zahlungsausfällen, weil beispielsweise der Hauptverdiener der Familie arbeitslos wird, deckt eine Restschuld- beziehungsweise Ratenversicherung dieses Risiko ab. In der Regel greift der Versicherungsschutz auch bei einer Berufsunfähigkeit sowie dem Tod des Kreditnehmers. Die Police ähnelt der Risikolebensversicherung und dient zum finanziellen Schutz der Hinterbliebenen. Je höher der Wert des Familienautos beziehungsweise die Höhe der Kreditsumme, desto sinnvoller scheint die Absicherung des potenziellen Ausfallrisikos. Doch auch hier gibt es einiges zu bedenken:
• Restschuld- beziehungsweise Ratenversicherungen sind teuer. Das Geld fehlt bei der Tilgung des Autokredits beziehungsweise für das Familienleben.
• Teilweise umfassen die Versicherungen eine Karenzzeit von mehreren Monaten. Kommt es innerhalb dieses Zeitraums zum Zahlungsausfall, hilft die Versicherung nicht.
• Der sogenannte Barwert informiert über den Betrag, der bei Policen-Abschluss zur vollständigen Begleichung aller Versicherungsraten aufgewendet werden müsste. Je höher dieser Wert, desto kostspieliger die Restschuldversicherung.
• Ob die Versicherung während der Laufzeit auch bei mehrfacher Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit zahlt, ist nicht garantiert. Begrenzte Leistungszeiträume und sonstige Einschränkungen sind vor Vertragsabschluss unbedingt sorgfältig zu kontrollieren.
• Auch die Ausschlussklauseln sind genauestens zu lesen, weil sie Bedingungen enthalten können, wonach der Versicherungsschutz in diversen Fällen nicht besteht.
Wichtig: Womöglich ist der Autokredit bereits durch eine bestehende Lebensversicherung der Familie abgedeckt. Ein Anruf bei der Versicherungsgesellschaft bringt Klarheit und beugt unnötigen Zusatzkosten vor.
Neuwagen oder Gebrauchter?
Ob sich Familien besser für einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen entscheiden sollten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Beide Optionen bringen Vor- und Nachteile mit sich. Beim Neuwagen profitieren Käufer von einer Neuwagengarantie. Allerdings ist der Wertverlust enorm: Innerhalb weniger Jahre verlieren Neuwagen in der Regel 50 Prozent an Wert. Besonders im ersten Jahr nach Neuzulassung sinkt dieser rapide um mehr als 20 Prozent. Hinzu kommt:
Viele Familienwagen sind durch die intensive Nutzung besonders stark vom Wertverlust betroffen.
Ein gebrauchtes Familienauto ist deutlich günstiger zu haben und der Wertverlust hält sich in Grenzen. Allerdings ist das Risiko für teure Reparaturen oder gar einen Totalausfall hoch. Dieses Risiko lässt sich zumindest eingrenzen: Empfehlenswert ist ein Gebrauchtwagen-Check durch unabhängige Stellen wie z. B. die Prüfgesellschaft Dekra.
Möchten Familien nicht auf einen Neuwagen verzichten, lohnt sich der Blick auf Fahrzeuge mit möglichst geringem Wertverlust. ub/dom
Nachfolgend Informatives zu Finanzierungsmöglichkeiten und Sparpotenzial.
Wesentliche Faktoren für die finanzielle Planung
Reicht das Eigenkapital nicht für das neue Familienauto, ermöglicht eine Finanzierung durch einen Autokredit die Anschaffung. Familien mit begrenztem Budget, sollten bereits bei der Modellauswahl sämtliche Kosten klären, um die zusätzliche finanzielle Belastung möglichst gering zu halten. Neben dem Kaufpreis spielen Kfz-Steuer, die Autoversicherung und der Kraftstoffverbrauch des Wagens eine erhebliche Rolle. Gleiches gilt für Wartungskosten.
Wie viel Geld tatsächlich pro Monat zum Abzahlen eines Autokredits zur Verfügung steht, muss mit einer möglichst präzisen Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben (Haushaltsrechnung) berechnet werden. Ein finanzieller Puffer ist dabei nicht zu vernachlässigen, da bei jedem Auto das Risiko zusätzlicher Kosten durch Reparaturen besteht.
Kreditangebote beim Autohändler kritisch prüfen
Die schnellste Lösung, um ein Familienauto zu finanzieren, bietet sich vielerorts direkt im Autohaus. Die Autohändler präsentieren Finanzierungsangebote von hauseigenen Autobanken. Häufig handelt es sich um Tochtergesellschaften der Autobauer. Doch vorschnell sollten derartige Angebote nicht unterschrieben werden, da die Kosten für das bereitgestellte Fremdkapital im Vergleich zu alternativen Krediten nicht selten deutlich höher liegen.
Onlinekredite als Alternativlösung
Besonders faire Konditionen versprechen Onlinekredite, die über das Internet schnell und einfach verfügbar sind. Während ein klassischer Kredit von der Hausbank mit erhöhtem Verwaltungsaufwand verbunden ist, lassen sich Onlinekredite zum Teil innerhalb weniger Minuten anfragen. Die Finanzierungen werden ohne lange Wartezeiten komplett digital realisiert – beispielsweise prüfen viele Anbieter wesentliche Kundendaten per Video-Ident und Kreditnehmer unterzeichnen die Verträge online. Auf diese unkomplizierte Weise wickelt auch der Kreditvermittler auxmoney einen 15.000 Euro Kredit ab, der sich dank freiem Verwendungszweck zur Finanzierung von Familienautos nutzen lässt. Die Kreditanfrage ist dort kostenlos und die Laufzeit der Kredite frei wählbar. Auch Familien mit weniger guter Bonität haben online realistische Chancen auf ein individuelles Kreditangebot.
Um die Kreditkosten verschiedener Angebote objektiv miteinander zu vergleichen, wird der effektive Jahreszins gegenübergestellt. Dieser Prozentsatz informiert über die Kosten der Kredite pro Jahr.
Neben dem effektiven Jahreszins sollten Familien beim Vergleich verschiedener Finanzierungsangebote auf folgende Faktoren achten:
• Kreditrahmen (Minimum / Maximum)
• Laufzeit
• Möglichkeit zur kostenlosen (!) Sondertilgung
Spartipp: Autohäuser sehen es gern, wenn Käufer ein Auto bar bezahlen können und belohnen dies mit attraktiven Rabatten. Eine Ersparnis bis 10 Prozent des ausgewiesenen Kaufpreises sind keine Seltenheit. Ob es sich um Eigenkapital handelt oder die Summe vollständig oder teilweise durch Fremdkapital finanziert wird, interessiert das Autohaus dabei nicht. Entscheidend ist, dass der Kaufpreis auf einen Schlag komplett beglichen und der Kauf damit unmittelbar abgeschlossen wird.
Tilgungsplan erstellen – realistische Laufzeit wählen!
Mit Hilfe eines virtuellen Tilgungsrechners können Familien schnell und einfach berechnen lassen, wie hoch die monatliche Rate abhängig von Kreditsumme und Laufzeit ausfällt. Generell gilt:
Je kürzer die Laufzeit, desto geringer das Risiko. Dennoch sollte die Laufzeit nicht zulasten der finanziellen Machbarkeit gehen. Wird es monatlich aufgrund einer zu hohen Tilgungsrate schnell knapp, geraten Familien nicht nur finanziell, sondern schnell auch psychisch an ihre Grenzen. Ein monatliches Guthaben auf dem Konto – und sei es noch so gering – wirkt sich positiv auf das Familienleben aus und mindert den Stress für Kreditnehmer.
Kreditabsicherung – Vorsicht bei Restschuldversicherungen!
Viele Eltern möchten aus nachvollziehbaren Gründen das finanzielle Risiko des Autokredits absichern. Kommt es zu Zahlungsausfällen, weil beispielsweise der Hauptverdiener der Familie arbeitslos wird, deckt eine Restschuld- beziehungsweise Ratenversicherung dieses Risiko ab. In der Regel greift der Versicherungsschutz auch bei einer Berufsunfähigkeit sowie dem Tod des Kreditnehmers. Die Police ähnelt der Risikolebensversicherung und dient zum finanziellen Schutz der Hinterbliebenen. Je höher der Wert des Familienautos beziehungsweise die Höhe der Kreditsumme, desto sinnvoller scheint die Absicherung des potenziellen Ausfallrisikos. Doch auch hier gibt es einiges zu bedenken:
• Restschuld- beziehungsweise Ratenversicherungen sind teuer. Das Geld fehlt bei der Tilgung des Autokredits beziehungsweise für das Familienleben.
• Teilweise umfassen die Versicherungen eine Karenzzeit von mehreren Monaten. Kommt es innerhalb dieses Zeitraums zum Zahlungsausfall, hilft die Versicherung nicht.
• Der sogenannte Barwert informiert über den Betrag, der bei Policen-Abschluss zur vollständigen Begleichung aller Versicherungsraten aufgewendet werden müsste. Je höher dieser Wert, desto kostspieliger die Restschuldversicherung.
• Ob die Versicherung während der Laufzeit auch bei mehrfacher Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit zahlt, ist nicht garantiert. Begrenzte Leistungszeiträume und sonstige Einschränkungen sind vor Vertragsabschluss unbedingt sorgfältig zu kontrollieren.
• Auch die Ausschlussklauseln sind genauestens zu lesen, weil sie Bedingungen enthalten können, wonach der Versicherungsschutz in diversen Fällen nicht besteht.
Wichtig: Womöglich ist der Autokredit bereits durch eine bestehende Lebensversicherung der Familie abgedeckt. Ein Anruf bei der Versicherungsgesellschaft bringt Klarheit und beugt unnötigen Zusatzkosten vor.
Neuwagen oder Gebrauchter?
Ob sich Familien besser für einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen entscheiden sollten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Beide Optionen bringen Vor- und Nachteile mit sich. Beim Neuwagen profitieren Käufer von einer Neuwagengarantie. Allerdings ist der Wertverlust enorm: Innerhalb weniger Jahre verlieren Neuwagen in der Regel 50 Prozent an Wert. Besonders im ersten Jahr nach Neuzulassung sinkt dieser rapide um mehr als 20 Prozent. Hinzu kommt:
Viele Familienwagen sind durch die intensive Nutzung besonders stark vom Wertverlust betroffen.
Ein gebrauchtes Familienauto ist deutlich günstiger zu haben und der Wertverlust hält sich in Grenzen. Allerdings ist das Risiko für teure Reparaturen oder gar einen Totalausfall hoch. Dieses Risiko lässt sich zumindest eingrenzen: Empfehlenswert ist ein Gebrauchtwagen-Check durch unabhängige Stellen wie z. B. die Prüfgesellschaft Dekra.
Möchten Familien nicht auf einen Neuwagen verzichten, lohnt sich der Blick auf Fahrzeuge mit möglichst geringem Wertverlust. ub/dom
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