Leasingrückgabe: Die Stunde der Wahrheit
10 Januar, 2022
Eine Leasingrückgabe sollte gut vorbereitet sein. Der Trend ist klar: Leasing wird eine immer stärkere Alternative
zur Finanzierung eines Fahrzeuges. Und es ist längst keine Domäne von Unternehmen mehr:
Im Jahr 2020 stieg der Anteil des Privatleasing auf ein Rekordhoch von 54 Prozent, so die Online-Plattform Leasingmarkt.de.
Augen auf heißt es für Leasingnehmer aber bei der Rückgabe des Fahrzeuges, die meist nach zwei bis drei Jahren ansteht. Dann schlägt die Stunde der Wahrheit.
Die Rückgabe sollte man nach Empfehlung der Gebrauchtwagenexperten der
Prüfgesellschaft Dekra gut vorbereiten.
Sind etwa die Unterlagen oder das Zubehör des Fahrzeuges nicht komplett, ist mit Abschlägen zu rechnen.
Zum Beispiel, wenn der Zweitschlüssel, das Serviceheft oder die Bedienungsanleitung fehlen, oder wenn die Navigations-DVD, die Radio-Code-Karte oder der Schlüssel für die Anhängekupplung nicht zur Hand sind.
"Wir empfehlen, bereits einige Wochen vor dem Rückgabetermin die Vollständigkeit dieser Teile anhand einer Checkliste zu prüfen", sagt Dekra-Gebrauchtwagenexperte Michael Tziatzios. Sinnvoll ist auch, den von einigen Leasingunternehmen angebotenen Rückgabe-Check etwa zwei Monate vor Vertragsende wahrzunehmen: "Dann hat man noch Zeit, die Unterlagen zu vervollständigen oder auf Auffälligkeiten zu reagieren."
Ein heikler Punkt ist oft auch die Frage, wie kleinere Kratzer und Schrammen am Fahrzeug zu beurteilen sind, die sich bei mehreren 10.000 Kilometern Fahrleistung meist nicht vermeiden lassen:
Handelt es sich um eine übliche, altersgerechte Gebrauchsspur, einen Mangel oder um eine Beschädigung?
Ein wichtiger Unterschied, denn hier geht es ums Geld. Eine Gebrauchsspur wird von der Leasingfirma akzeptiert, eine Beschädigung hingegen mindert den Wert des Fahrzeuges.
Leichte Kratzer an der Oberfläche oder Abschürfungen von Fahrzeuglack an den Türkanten zum Beispiel sind bei der Rückgabe zu tolerieren.
Dagegen führen größere Schrammen, gerissene Spiegel oder gebrochene Verkleidungen zu Abzügen. Die können ganz schön ins Geld gehen und das Leasing im Nachhinein deutlich verteuern. mid/rhu
Im Jahr 2020 stieg der Anteil des Privatleasing auf ein Rekordhoch von 54 Prozent, so die Online-Plattform Leasingmarkt.de.
Augen auf heißt es für Leasingnehmer aber bei der Rückgabe des Fahrzeuges, die meist nach zwei bis drei Jahren ansteht. Dann schlägt die Stunde der Wahrheit.
Die Rückgabe sollte man nach Empfehlung der Gebrauchtwagenexperten der
Prüfgesellschaft Dekra gut vorbereiten.
Sind etwa die Unterlagen oder das Zubehör des Fahrzeuges nicht komplett, ist mit Abschlägen zu rechnen.
Zum Beispiel, wenn der Zweitschlüssel, das Serviceheft oder die Bedienungsanleitung fehlen, oder wenn die Navigations-DVD, die Radio-Code-Karte oder der Schlüssel für die Anhängekupplung nicht zur Hand sind.
"Wir empfehlen, bereits einige Wochen vor dem Rückgabetermin die Vollständigkeit dieser Teile anhand einer Checkliste zu prüfen", sagt Dekra-Gebrauchtwagenexperte Michael Tziatzios. Sinnvoll ist auch, den von einigen Leasingunternehmen angebotenen Rückgabe-Check etwa zwei Monate vor Vertragsende wahrzunehmen: "Dann hat man noch Zeit, die Unterlagen zu vervollständigen oder auf Auffälligkeiten zu reagieren."
Ein heikler Punkt ist oft auch die Frage, wie kleinere Kratzer und Schrammen am Fahrzeug zu beurteilen sind, die sich bei mehreren 10.000 Kilometern Fahrleistung meist nicht vermeiden lassen:
Handelt es sich um eine übliche, altersgerechte Gebrauchsspur, einen Mangel oder um eine Beschädigung?
Ein wichtiger Unterschied, denn hier geht es ums Geld. Eine Gebrauchsspur wird von der Leasingfirma akzeptiert, eine Beschädigung hingegen mindert den Wert des Fahrzeuges.
Leichte Kratzer an der Oberfläche oder Abschürfungen von Fahrzeuglack an den Türkanten zum Beispiel sind bei der Rückgabe zu tolerieren.
Dagegen führen größere Schrammen, gerissene Spiegel oder gebrochene Verkleidungen zu Abzügen. Die können ganz schön ins Geld gehen und das Leasing im Nachhinein deutlich verteuern. mid/rhu
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