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Automesse LA Auto Show: Elektro-SUV Ocean kommt auch nach Europa

25 November, 2021

Automarke Fisker hat auf der Automesse LA Auto Show den elektrischen Crossover Ocean vorgestellt. Der Produktionsstart bei Magna-Steyr in Graz ist für den 17. November 2022 geplant.

Das Modell soll auch nach Europa kommen. Zu den Besonderheiten des Fisker Ocean gehören ein Solardach, die Möglichkeit, andere Elektroautos aufzuladen oder die Stromversorgung zu Hause zu sichern, sowie ein Infotainment Bildschirm, der vom Hoch- ins Querformat drehen lässt. Dazu gibt es den sogenannten California-Modus:
Ein Knopfdruck genügt, damit alle Fenster, das Solar-Sky-Dach und Heckscheibe öffnen. Zum Open-Air-Feeling beitragen sollen zusätzlich zwei sogenannte Doggie-Windows über den hinteren Kotflügeln, die es im Heck untergebrachten Vierbeinern erlauben Frischluft zu schnappen.

Der Ocean soll in den Versionen Sport, Ultra und Extreme angeboten werden. Der Sport startet mit nur einem Motor und Frontantrieb zu einem Preis von ca. 37.499 Dollar (umgerechnet rund 33.090 Euro). In den USA können Kunden davon noch Steuergutschrift von bis zu 7.500 Dollar abziehen. Das Basismodell Ocean Sport wird laut Automarke Fisker mit Lithium-Eisenphosphat-Batteriezellen (LFP) von CATL ausgestattet. Andere Modelle werden Nickel-Mangan-Kobalt-Zellen (NMC), ebenfalls von CATL, enthalten. Über Größen und Kapazitäten der Akkus wurden noch nichts gesagt. Bekannt ist jedoch, dass beide Akkus im Ocean mit mehr als 250 kW geladen werden können.

Die ersten 5.000 produzierten Ocean-Modelle heißen Ocean One-Edition.
Die Extreme- und One-Versionen werden mit einem SolarSky-Dach ausgestattet sein, das nach Angaben des Unternehmens eine zusätzliche Reichweite von bis zu 1.600 Kilometer pro Jahr ermöglichen soll.
Automarke Fisker rechnet mit einer EPA-Reichweite von 250 Meilen (etwa 402 km) für das Basismodell Sport mit einer Leistung von 275 PS und einer Beschleunigung von etwa 6,9 Sekunden von 0 auf 100. Das knapp 50.000 Dollar (rund 44.120 Euro) teure Ultra-Modell verfügt über Allradantrieb mit zwei Motoren, eine Reichweite von bis zu 340 Meilen (rund 547 km), eine Leistung von 540 PS und soll den Sprint von 0 bis 100 km/h in etwa 3,9 Sekunden schaffen. Die Topversion Ultra soll 350 Meilen (umgerechnet 563 km) Reichweite ermöglichen sowie eine Leistung von 550 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in etwas mehr als 3,6 Sekunden bieten.

Überraschend ist, dass der Ocean, um die Kosten unter Kontrolle zu halten, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten keinen Front-Kofferraum hat. Dennoch soll er ungefähr den Platz eines mittelgroßen US-SUV bieten. Die Abmessungen des Ocean haben sich seit seinem Konzeptdebüt etwas verändert. Die Länge ist auf 4,78 Meter angewachsen, während die Breite 1,99 Meter und die Gesamthöhe 1,63 Meter beträgt. Der Radstand beträgt 2,92 Meter, was zu einem geräumigen Innenraum beitragen soll. Das Kofferraumvolumen variiert von 566 bis 1.274 Liter. Die Anhängelast des Ocean beträgt in der Basisausstattung Sport eher mickrige 2.040 Pfund (1.090 kg), in den Ausstattungen One, Extreme und Ultra ordentliche 4.000 Pfund (1.805 kg).

Automarke Fisker plant in den USA und Europa Servicezentren in der Nähe von Großstädten einzurichten. Für Reservierungen in den USA verlangt der Hersteller eine Anzahlung von 250 Dollar, verspricht aber auch ein flexibles Leasingprogramm für 379 Dollar pro Monat plus 2.999 Dollar Einführungs- und Aktivierungsgebühr, das 30.000 Meilen pro Jahr erlaubt und die Möglichkeit bietet, jederzeit ohne Vertragsstrafe zu kündigen. mid/CR

Bildquelle: Fisker, Bildunterschrift: mid Los Angeles - Gebaut wird der Midsize-Crossover ab November 2022 bei Magna-Steyr in Graz.

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