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Setzen Autofahrer zunehmend auf Werkstattbindung?

22 November, 2021

Autofahrer setzen im Rahmen ihrer Versicherung vermehrt auf eine Werkstattbindung. Das ist das Ergebnis des

"Trend-Tacho" der Prüforganisation KÜS und des Fachmagazins Kfz-Betrieb.

Weitere Erkenntnisse der Umfrage:
Bei der Behebung von Karosserieschäden wird inzwischen die Mehrheit über die Versicherung abgewickelt. Schadengutachten sind nach wie vor gefragt. Und: Insgesamt wird in der Pandemie weniger Auto gefahren.

47 Prozent der Versicherten besitzen eine Vollkasko-Police, 39 Prozent Teilkasko und 14 Prozent sind haftpflichtversichert.
Über die Werkstattbindung sind 58 Prozent der Autofahrer informiert.
Sie wissen, dass ihr Fahrzeug nur in Partnerwerkstätten ihrer Versicherung repariert werden darf. Die Schadenhöhe betrug bei den Befragten im Durchschnitt 2.550 Euro.

Einen Kostenvoranschlag für die Reparatur holten
33 Prozent in der Vertragswerkstatt der eigenen Fahrzeugmarke ein,
31 Prozent in der freien Werkstatt,
5 Prozent in einem sonstigen Betrieb und
34 Prozent verzichteten auf den Kostenvoranschlag.
25 Prozent ließen ein Gutachten von einem freien Sachverständigen erstellen,
29 Prozent von einem Versicherungssachverständigen,
3 Prozent nutzten beide Varianten und 43 Prozent verzichteten.

Für 70 Prozent der vom "Trend-Tacho" befragten Autofahrer war der Einfluss der Versicherung in Ordnung, 18 Prozent war es egal, 9 Prozent störte es und noch 2 Prozent störte es sehr.
Sehr zufrieden und zufrieden mit der Regulierung des Schadens waren 97 Prozent der Befragten, weniger und nicht zufrieden waren 3 Prozent.

Die Meinung der Autofahrer zur Relevanz von Originalersatzteilen der Hersteller bei der Reparatur ist klar:
Eine deutliche Mehrheit (77 Prozent) hält diese für wichtig (44 Prozent) oder auch sehr wichtig (33 Prozent), nur für 17 Prozent sind Originalersatzteile nicht relevant. Egal ist sie für 5 Prozent.

Abschließend gestattet der "Trend-Tacho" noch einen Blick auf den Einfluss der Corona-Krise auf das Fahrverhalten in der Pandemie.
Deutlich weniger nutzen 15 Prozent das Auto, etwas weniger 19 Prozent, genauso viel wie vorher sind 62 Prozent unterwegs und 4 Prozent nutzen das Auto mehr und fahren weniger mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Andere Tageszeiten für die Fahrt nutzen 12 Prozent, für 88 Prozent bleibt alles wie gewohnt.
mid/arei

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