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Auffahrunfälle: Auch auf der Reise gilt - Abstand halten

12 Oktober, 2021

Die Deutschen setzen bei ihrem Urlaub wegen der Corona-Pandemie vermehrt auf ihr Auto. Um Auffahrunfälle zu

vermeiden, sollte man den Sicherheitsabstand einhalten.

Der Autoclub ACE betont: Damit alle sicher ankommen, gilt: Abstand halten und Rücksicht nehmen!
Kleinste Fahrfehler können im dichten Verkehr kilometerlange Staus auslösen. Wer zu eng auffährt und jede Lücke für sich beansprucht, zwingt andere Verkehrsteilnehmende zum Abbremsen und stört damit den Verkehrsfluss.
Um Auffahrunfälle zu vermeiden und damit alle zügig und sicher ankommen, gilt: Sicherheitsabstand einhalten.

Es gibt eine Faustformel, die sich auf Autobahnen und Schnellstraßen etabliert hat:
Die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte der Strecke entsprechen, die in zwei Sekunden zurückgelegt wird.
Um Rechenaufgaben am Steuer zu vermeiden, empfiehlt der Autoclub ACE als Orientierung die Methode:
Sicherheitsabstand = mindestens halber Tachowert.
Alternativ sucht man sich einen fixen Punkt am Straßenrand und zählt, wenn das vordere Fahrzeug den Orientierungspunkt passiert, zwei Sekunden ab. Erst dann sollte die eigene Fahrzeugfront den Punkt erreichen.

Wer den notwendigen Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden nicht einhält, muss grundsätzlich mit einem Bußgeld und darüber hinaus teils mit Punkten und einem Fahrverbot rechnen - abhängig ist die Sanktion von der gefahrenen Geschwindigkeit und dem eingehaltenen Abstand.

Ein konkretes Beispiel:
Bei 120 Stundenkilometern ist ein Sicherheitsabstand von 60 Metern (halber Tachowert) einzuhalten. Wer stattdessen weniger als 24 Meter Sicherheitsabstand einhält (weniger als 4/10 des halben Tachowerts) muss mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Beträgt der Abstand nur etwa zwölf Meter, also weniger als 2/10 des halben Tachowertes, fallen bereits 240 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot an. Sogar Strafverfahren wegen gemeingefährlicher Straftaten oder Nötigung können drohen.
mid/are

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