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Volkswagen und IG Metall vereinbaren Eckpunkte

30 September, 2006

Volkswagen und IG Metall vereinbaren Eckpunkte eines Verhandlungsergebnisses
- R?ckkehr zu normalen Arbeitszeiten
- Der Golf kommt weiterhin aus Wolfsburg
- Neumann: Gro?er Schritt zur Verbesserung der
Wettbewerbsf?higkeit von Volkswagen
Volkswagen und IG Metall haben am Freitag bei den Tarifgespr?chen
f?r die sechs traditionellen Werke Eckpunkte f?r ein
Verhandlungsergebnis erzielt.

Im Mittelpunkt steht eine Regelarbeitszeit von bis zu 34 Wochenstunden ohne Lohnausgleich.
Au?erdem wurde f?r die Belegschaft ein neues, attraktives Modell der
Ergebnisbeteiligung erarbeitet. Dar?ber hinaus wurden
Fertigungsumf?nge f?r jeden der Standorte festgelegt, um Auslastung
und damit die Besch?ftigung sicherzustellen. Wolfsburg bleibt damit
der wesentliche Produktionsstandort f?r den Golf.

Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Horst
Neumann, sagte: "Mit den heute vereinbarten Eckpunkten sind wir mit
der Restrukturierung von Volkswagen einen gro?en Schritt
vorangekommen. Die Verhandlungen waren sehr hart. Aber sie waren
gepr?gt vom gemeinsamen Willen, die Wettbewerbsf?higkeit von
Volkswagen voranzubringen. Wettbewerbsf?higkeit ist die Voraussetzung
f?r Besch?ftigung. Das haben wir mit der R?ckkehr zu normalen
Arbeitszeiten erreicht."

Klaus Dierkes, Verhandlungsf?hrer und Leiter Personal Deutschland
der Volkswagen Aktiengesellschaft, betonte: "Wir haben Arbeitskosten
und Arbeitszeiten auf Branchenniveau erreicht, ohne dass die
Mitarbeiter Geld verlieren."


Die wesentlichen Eckpunkte sind:

Wettbewerbsf?hige Arbeitskosten: Die regelm??ige w?chentliche
Arbeitszeit wird auf 33 Stunden f?r die Besch?ftigten in der
Produktion und auf 34 Stunden f?r die Verwaltungsmitarbeiter
angehoben. Eine Entgelterh?hung erfolgt nicht. Diese Arbeitszeit kann
durch zwei beziehungsweise eine zus?tzlich verg?tete Stunde auf 35
Stunden ausgeweitet werden.

Zus?tzlich vereinbart wurde ein Arbeitszeitkorridor von 25 bis 33
Stunden f?r Besch?ftigte in der Produktion und von 26 bis 34 Stunden
f?r die anderen Mitarbeiter. Unabh?ngig von der tats?chlich
geleisteten Arbeitszeit entspricht das Entgelt innerhalb dieses
Korridors der bisherigen Bezahlung einer 28,8-Stunden-Woche. Neumann:
"Mit diesem breiten Stundenkorridor k?nnen wir auf Marktschwankungen
besser reagieren, und das ohne wesentliche ?nderungen bei den
Arbeitskosten. Das garantiert uns eine sehr gute Flexibilit?t und hat
zugleich das Potential f?r eine hohe Kosteneinsparung."

Fertigungsumf?nge und Auslastung: F?r die sechs traditionellen
Standorte, die dem Haustarif unterliegen, wurden Produktzusagen und
Fertigungsumf?nge vereinbart. Neumann: "Nachdem wir eine Arbeitszeit
auf Branchenniveau erreicht haben, rechnen sich viele
Produktionsumf?nge an den traditionellen Standorten wieder. Diese
verbesserte Wettbewerbsf?higkeit erm?glicht eine h?here Auslastung."

Ergebnisbeteiligung: Bei erfolgreichem Gesch?ftsverlauf erhalten
die Mitarbeiter eine Ergebnisbeteiligung, die erheblich ?ber den
bisher gezahlten Betr?gen liegen kann. Neumann:
"Leistungsorientierung folgt einem einfachen Grundsatz: Wer sich
engagiert und gute Arbeit liefert, muss daf?r belohnt werden. Eine
Ergebnisbeteiligung st?rkt das Bewusstsein der Belegschaft f?r ihre
eigene Leistung und f?r ihre Marke, ohne in schlechten Zeiten das
Unternehmensergebnis ?ber Geb?hr zu belasten."

Rentenbaustein: In das betriebliche Altersversorgungssystem zahlt
Volkswagen einmalig f?r jeden Mitarbeiter einem pauschalen Betrag von
6279 Euro ein. Neumann: "Die Altersvorsorge wird immer wichtiger.
Dieser Verantwortung wollen wir als Unternehmen gerecht werden."

Entgelt: F?r Mitarbeiter, die bereits in wettbewerbsf?higen
Tarifen eingesetzt sind ("Haustarif II" von Volkswagen), wurde eine
Erh?hung der Verg?tung vereinbart, die dem Branchenniveau entspricht.

Ausbildung: Volkswagen wird am bisherigen Niveau der Ausbildung
festhalten. Neumann: "Auch in schwierigen Zeiten investieren wir
weiterhin in die Zukunft."

Weitere Punkte der Vereinbarung legen zum Beispiel f?r beide
Seiten die Verhandlungsverpflichtung zur ?bernahme von Elementen des
Tarifvertrags der Volkswagen-Tochtergesellschaft Auto 5000 fest.

Die Tarifparteien haben beschlossen, die Einzelheiten zu diesen
Eckpunkten voraussichtlich am Mittwoch, 4. Oktober, in einem
abschlie?enden Verhandlungsergebnis festzulegen. Vorgesehen ist eine
Laufzeit vom 1. Januar 2007 bis Ende 2011.


www.volkswagen.de

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