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Autoabos - Elektroautos risikolos im Abo testen

18 Juni, 2021

Die Unternehmen Fleetpool und Shell haben ein Auto-Abo-Modell geschaffen, das Kunden den Einstieg in die

Welt der Elektromobilität erleichtern soll.
Das günstigste - bis auf den verbrauchten Strom - All-Inclusive-Angebot startet derzeit bei 289 Euro.

Um möglichst vielen potenziellen Interessenten Alltagserfahrungen mit dem Stromern zu ermöglichen, können Kunden ab 21 Jahre über den Webshop von "Shell" einen Vertrag für das gewünschte Fahrzeug mit Unternehmen Fleetpool abschließen.
Aktuell stehen dort Modelle der Hersteller
Fiat, Mercedes, Opel, Peugeot und Tesla
zur Auswahl.

Die Abo-Dauer variiert je nach Modell zwischen sechs und 24 Monaten, die Freikilometer zwischen 7.500 und 40.000.

Kunden zahlen eine monatliche Rate, die zum Beispiel für den Fiat 500-e Icon bei 289 Euro startet (13 Monate Laufzeit, 13.000 Freikilometer). Den Unternehmen zufolge sind darin sämtliche Kosten außer dem Strom beinhaltet.

Die Fleetpool Group aus Köln ist für die Abwicklung verantwortlich.
Zum Strom tanken gibt es eine kostenlose Ladekarte vom Mineralölunternehmen Shell.
Das Aufladen an einer Shell Recharge-Ladestation mit dieser Karte (es kann auch die Ladekarte eines anderen Anbieters genutzt werden) kostet in Deutschland 0,59 Euro pro kWh.
Für alle Ladevorgänge wird außerdem eine Transaktionsgebühr von 0,35 Euro, maximal 7,00 Euro pro Monat, berechnet. Allerdings weist das Unternehmen Shell darauf hin, dass die tatsächlichen Kosten zwischen Standorten und Ladestationen variieren können.

Das Auto-Abo-Konzept ist angelehnt an das Streaming aus der Musik- und Filmwelt.
Kosten wie Versicherung, Steuer oder Unterhalt und Service sind in den monatlichen Raten enthalten.
Neben Anbietern wie das Unternehmen Fleetpool und einigen Start-ups sind auch Hersteller wie Volvo oder Seat auf den Trend aufgesprungen und bieten ihre Fahrzeuge im Abo an.

Experten wie Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des CAR-Center Automotive Research, bescheinigen dem Auto Abo enormes Wachstumspotenzial und sehen es als Wegbereiter für die Elektromobilität. Laut Dudenhöffer könnte der Marktanteil der Auto-Abos bei den Neuwagenzulassungen im Privatkundengeschäft bis 2030 auf 40 Prozent steigen, was in etwa einer Million Autoabos entspräche.

Nach einer aktuellen Studie des Leasinganbieters Leaseplan wollen gerade junge Fahrer zwar ihr eigenes Auto für sich haben, aber nicht unbedingt rechtliche Eigentümer sein.

Dudenhöffer hat einen wichtigen Erfolgsfaktor identifiziert.
"Die Stärken des Auto Abos liegen vor allem in der Reduzierung der Komplexität gegenüber anderen Nutzungs-Modellen. 78 Prozent der Kunden wollen nach dem Erstvertrag weiter Abonnent bleiben und schätzen insbesondere die Kostentransparenz, die einfache Abwicklung und die geringen Risiken."

Weil der Abo-Geber Fahrzeugbesitzer ist, kann er die staatliche Innovationsprämie bereits in die monatliche Rate einpreisen.
So erlaubt das Shell Recharge Auto Abo den Einstieg in die Elektromobilität zu attraktiven Konditionen, ohne dass sich die Kunden um Formalitäten wie etwa den Förderantrag kümmern müssen, wie Alexander Kaiser, Deputy CEO und COO der Fleetpool Group darlegt.

Auch die Übergabe ist einfach gestaltet:
Das Fahrzeug wird - je nach Verfügbarkeit vier bis 30 Wochen nach Bestellung - bei einem der Fleetpool-Logistikzentren übergeben und zurückgenommen. Auf Wunsch kann es auch gegen 199 Euro Aufpreis direkt nach Hause geliefert werden.
Eine aktive Kündigung des Autoabos ist nicht erforderlich.
Vor dem Ablauf hat man die Wahl, ob man einen Folgevertrag abschließen, auf ein neues Modell wechseln oder das Vertragsverhältnis beenden möchte.
mid/CR

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