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Mit dem Elektrobus auf den Großglockner

14 Juni, 2021

Ein Elektrobus am Großglockner zeigt, wie er die alpine Aufwärtsfahrt meistert. Stromer lieben Berge - wenn es

abwärts geht. Denn dann kommt Energie zurück in den Akku. Doch vor die Abfahrt hat der liebe Gott den Aufstieg gestellt.
Jetzt zeigt ein Elektrobus am Großglockner, wie er die alpine Aufwärtsfahrt meistert.

Jetzt hat ein zu 100 Prozent elektrisch betriebener, zwölf Meter langer Niederflur- und Panoramabus - wie dieser zukünftig auch im öffentlichen Personennahverkehr "ÖPNV" in Städten und im touristischen Bereich zum Einsatz kommt - den ultimativen Leistungs- und Hochgebirgs-Check auf der Großglockner-Hochalpenstraße bestanden. Dies teilt jedenfalls die Direktion der Großglockner Hochalpenstraßen AG mit.

Vor der Bergpartie hatte das Fahrzeug vom Typ Silenth E-12 mit seinen mehr als 14 Tonnen Leergewicht, 475 PS und einer Reichweite von rund 450 Kilometern bereits die über 100 Kilometer lange Anreise aus Salzburg zurückgelegt. Dann bestand der Niederflur- und Panoramabus den gehörigen Leistungs-Check der Passstraße mit ihren 36 Kehren und einer Steigung von bis zu zwölf Prozent problemlos.

Nachdem der Bus weitere 24 Kilometer im Hochgebirge zurückgelegt hatte, konnte am Hochtor, der Passhöhe der Großglockner Hochalpenstraße auf 2.504 Metern und gleichzeitig Landesgrenze der beiden Bundesländer Salzburg und Kärnten, noch deutlich über 50 Prozent Restkapazität festgestellt werden. Sogar die 20 Kilometer lange Weiterfahrt bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, unmittelbar am Fuße des Großglockners (Österreichs höchster Berg mit 3.798 Metern), meisterte der rein elektronisch betriebene Bus ohne Schwierigkeiten.

Auch die Rückfahrt über Fusch an der Großglocknerstraße, Zell am See und die Tauern-Autobahn nach Salzburg stellte mit einer Gesamtlänge von etwa 330 Kilometern, davon ein Drittel im Gebirge, keine große Hürde dar.
mid/wal

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