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Gesucht und gefunden: Die deutsche Fahrrad-Hochburg

02 Juni, 2021

Wenn es um die Fahrrad-Hochburg Deutschlands geht, denken die meisten sofort an Münster. Das

mag vielleicht auch daran liegen, dass "Tatort" Kommissar Thiel alias Axel Prahl vor einem Millionen-Publikum oft kräftig in die Pedale tritt, um den bösen Buben auf den Fersen zu bleiben.
Doch welch Überraschung:
Münster und das Bundesland Nordrhein-Westfalen stehen in der Fahrrad-Gunst gar nicht auf der Pole Position.

Bundesweit die meisten Fahrrad-Fans hat nämlich das Bundesland Bremen. Dort halten immerhin 45 Prozent das Fahrrad für das ideale Fortbewegungsmittel.
Auch die Verfolger kommen aus dem Norden der Republik:
Auf Platz zwei landet Niedersachen (38 Prozent) knapp
vor Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 37 Prozent).
Berlin steht mit 29 eher im hinteren Teil des Bundesländer-Rankings, in dem das Saarland mit 19 Prozent das Schlusslicht ist.
Das geht aus der repräsentativen HUK-Mobilitätsstudie hervor.

Auch beim Blick in die Zukunft hat der Norden die Nase vorn. So erwarten in den kommenden fünf Jahren die Bewohner in Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am häufigsten, dass das Fahrrad für sie das ideale Fortbewegungsmittel bleibt. Schlusslicht ist erneut das Saarland, diesmal allerdings zusammen mit dem Bundesland Hessen.

Und noch ein Aspekt:
Die Bewohner Berlins liegen bei der Wertschätzung des Fahrrads als Verkehrsmittel heute und in Zukunft unter dem Bundesdurchschnitt. Beim Wunsch nach dem Auf- und Ausbau von Fahrradwegnetzen stehen die Berliner sogar bundesweit an letzter Stelle - zusammen mit den Einwohnern Hamburgs. Dabei sollte die berühmte Berliner Luft doch eigentlich zum Radeln einladen.
mid/rlo

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