Motorradhelm-Norm: Neue Helmnorm ECE 22.06 verbessert die Sicherheit
16 April, 2021
Die Helmnorm ECE 22.05 wird von der neuen Motorradhelm-Norm ECE 22.06 abgelöst. Sie gilt seit Anfang 2021.
Wenn die Motorradsaison beginnt, gehören Helme zu den wichtigsten Bestandteilen der Ausrüstung.
Wichtig zu wissen:
Die Helmnorm ECE 22.05 wird von der neuen Motorradhelm-Norm ECE 22.06 abgelöst. Sie gilt seit Anfang 2021 und bringt entscheidende Verbesserungen in puncto Sicherheit. Das bestätigt ein Laborversuch, den die Zeitschrift "Auto Bild Motorrad" zusammen mit dem Prüfdienstleister TÜV Rheinland durchgeführt hat.
Dabei wurden vier Motorradhelme geprüft, die noch gemäß ECE 22.05 zertifiziert sind - darunter zwei Kandidaten, die laut Anbieter bereits auf die neue ECE 22.06 abgestimmt wurden. Das ernüchternde Ergebnis:
Drei der vier Helme überschritten die Grenzwerte.
Beim seitlichen Aufprall auf einen Amboss mit einer Geschwindigkeit von 29,5 km/h wurden Kopfbeschleunigungen von bis zu 338 g gemessen. Erlaubt sind laut neuer Norm aber nur 275 g.
In der Helmnorm ECE 22.05 waren lediglich fünf Prüfpunkte fest vorgegeben. Hersteller konnten ihre Produkte an genau diesen Stellen verstärken, um die Norm zu bestehen.
Bei der neuen Motorradhelm-Norm ECE 22.06 gibt es dagegen eine Vielzahl von Prüfpunkten, somit lohnen sich punktuelle Verbesserungen an schlechten Produkten kaum noch.
Seit Anfang des Jahres können Motorradhelme nach der neuen Norm zugelassen werden - doch mancher Helmhersteller zögert. Hintergrund dürften die langen Übergangsfristen sein:
Noch bis Juni 2022 können Hersteller ihre Helme nach der auslaufenden Norm ECE 22.05 zertifizieren lassen. Und erst ab Juni 2023 darf kein 22.05-Helm mehr produziert werden. mid/arei
Wichtig zu wissen:
Die Helmnorm ECE 22.05 wird von der neuen Motorradhelm-Norm ECE 22.06 abgelöst. Sie gilt seit Anfang 2021 und bringt entscheidende Verbesserungen in puncto Sicherheit. Das bestätigt ein Laborversuch, den die Zeitschrift "Auto Bild Motorrad" zusammen mit dem Prüfdienstleister TÜV Rheinland durchgeführt hat.
Dabei wurden vier Motorradhelme geprüft, die noch gemäß ECE 22.05 zertifiziert sind - darunter zwei Kandidaten, die laut Anbieter bereits auf die neue ECE 22.06 abgestimmt wurden. Das ernüchternde Ergebnis:
Drei der vier Helme überschritten die Grenzwerte.
Beim seitlichen Aufprall auf einen Amboss mit einer Geschwindigkeit von 29,5 km/h wurden Kopfbeschleunigungen von bis zu 338 g gemessen. Erlaubt sind laut neuer Norm aber nur 275 g.
In der Helmnorm ECE 22.05 waren lediglich fünf Prüfpunkte fest vorgegeben. Hersteller konnten ihre Produkte an genau diesen Stellen verstärken, um die Norm zu bestehen.
Bei der neuen Motorradhelm-Norm ECE 22.06 gibt es dagegen eine Vielzahl von Prüfpunkten, somit lohnen sich punktuelle Verbesserungen an schlechten Produkten kaum noch.
Seit Anfang des Jahres können Motorradhelme nach der neuen Norm zugelassen werden - doch mancher Helmhersteller zögert. Hintergrund dürften die langen Übergangsfristen sein:
Noch bis Juni 2022 können Hersteller ihre Helme nach der auslaufenden Norm ECE 22.05 zertifizieren lassen. Und erst ab Juni 2023 darf kein 22.05-Helm mehr produziert werden. mid/arei
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