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Urlaubspläne 2021: Wohin soll die Reise in Corona-Zeiten gehen?

09 März, 2021

Noch hat uns die Politik nicht verraten, ob und wie wir in Pandemie-Zeiten den Oster- oder Sommerurlaub und die

Pfingstfeiertage verbringen können, Entsprechend herrscht Zurückhaltung bei Urlaubsplänen und Reisebuchungen.
Doch ein Drittel der Deutschen will in diesem Jahr wieder mehr Geld für Urlaub ausgeben als 2020. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen "ADAC-Tourismusstudie".
Ob beim Reisen allerdings wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht wird, ist dennoch fraglich.

Etwa jeder Fünfte über 40 Jahren geht nicht davon aus, im laufenden Jahr wieder verreisen zu können. Die allgemeine Zurückhaltung lässt sich am Buchungszeitpunkt ablesen:
So will knapp die Hälfte der Befragten kurzfristig oder vorab gar nicht buchen.

Ein weiteres Ergebnis der ADAC-Studie:
Deutschland wird als Reiseziel auch 2021 wieder im Fokus stehen. Knapp zwei Drittel der rund 5.000 Befragten wollen demnach auch in diesem Jahr hierzulande Urlaub machen, etwas weniger als die Hälfte strebt ins europäische Ausland und 16 Prozent zieht es an Ziele außerhalb Europas.
Deutschland dürfte mittelfristig sogar noch beliebter werden. Wie die Umfrage zeigt, hat die Heimat auch mittelfristig vor den anderen europäischen und vor allem den außereuropäischen Ländern als Reiseziel klar die Nase vorn.

Nachdem ca. 42 Prozent der Befragten im Vorjahr ihren Haupturlaub coronabedingt stornieren oder umbuchen mussten, erfreuen sich nun individuelle Urlaubsarten wie Camping oder gemietete Ferienwohnungen größerer Beliebtheit als früher. Auch andere Urlaubsformen wie Pensionen oder kleinere Hotels dürften deshalb künftig verstärkt den Vorzug erhalten.

ADAC-Vorstand Dr. Dieter Nirschl: „Die Studie zeigt eines deutlich: Die Menschen wollen wieder reisen wie früher, aber sie wollen flexibel bleiben und kleinere Einheiten wie Ferienwohnungen stärker nutzen. Diese Individualisierung bietet auch Chancen für kleinere Betriebe und die Erschließung neuer Ferienziele. Damit können große touristische Zentren entlastet werden.“

An Bedeutung gewinnt bei den Reisenden auch die Flexibilität bei Buchungen, auch die Ansprüche an Stornobedingungen steigen.

Eine deutlich größere Rolle als in Vor-Corona-Jahren dürfte künftig das Verreisen mit dem Auto spielen.
Rund 44 Prozent der Befragten gaben an, 2019 mit dem Pkw in den Urlaub gefahren zu sein. 2020 waren es ca.63 Prozent, und auch künftig werden mehr Menschen auf das Auto zurückgreifen.
Reisen mit Flugzeug hat laut "ADAC-Studie" nur im vergangenen Jahr einen Einbruch erlebt. In etwa drei bis fünf Jahren wollen bis zu 44 Prozent – und damit ca. 9 Prozent mehr als 2019 – wieder in den Urlaub fliegen.
Zu den Gewinnern darf sich auch die Bahn zählen, die mit einem Zuwachs rechnen darf.
ampnet/jri

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