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Ab Ende 2022 setzt das Unternehmen ÖBB die neue Nachtzug-Generation ein

25 Februar, 2021

Die Österreichischen Bundesbahnen, kurz ÖBB, bleiben die treibende Kraft hinter einem europäischen Nachtzug-Netz.

Am 23. Februar 2021 stellte das Unternehmen die nächste Generation des „Nightjet“ vor. Die ersten Züge, die "Siemens Mobility" baut, sollen ab Ende kommenden Jahres auf der Schiene sein und Verbindungen von Österreich und Deutschland nach Italien bedienen.
Bestellt wurden 13 Züge mit jeweils sieben Wageneinheiten.

Es handelt sich um je zwei Sitz- und Schlaf- sowie drei Liegewagen. Die Drehgestelle sind in spezieller Leichtbauweise konstruiert und sollen dafür sorgen, dass der Zug besonders ruhig läuft und über den gesamten Lebenszyklus weniger Energie verbraucht.

Auch wenn heute erst einmal nur das Außendesign der neuen Waggons vorgestellt wurde, steht bereits fest, dass die Liegewagen künftig zusätzliche Minisuiten für Alleinreisende und die Deluxe-Abteile im Schlafwagen über eine eigene Toilette sowie eine Duschmöglichkeit verfügen.
Die bisher gewohnten Abteile wird es – in einem neuen Design – natürlich weiterhin geben. Und auch die bereits vorhandenen NJ-Zugeinheiten werden vorerst weiter rollen.

Neu an Bord der zweiten Nachtzug-Generation ist kostenfreies WLAN. Zudem wird jeder "Nightjet" (NJ) mit einem Multifunktionswagen unterwegs sein, der über einen Niederflureinstieg verfügt und in dem sich ein barrierefreies Liegewagenabteil sowie ein barrierefreie WC befinden.
Beim Außendesign bleibt es beim gewohnten Nachtblau, den an das Abendrot erinnernden Streifen unter den Fenstern und das Sternenhimmel-Motiv im oberen Bereich.

Mit der Option auf 20 weitere Nightjets hält sich die ÖBB noch mehr Verbindungen offen und stellt dafür inklusive Wartungs- und Serviceverträgen 500 Millionen Euro bereit.

Mit der Über-Nacht-Reise und der Ankunft und Abreise mitten in den Stadtzentren sieht sich die Bahn beim Nachtzug gegenüber Früh- und Spätfliegern durchaus konkurrenzfähig und auch klimafreundlicher.

In den nächsten vier Jahren sollen vier neue Nacht-Linien zum bestehenden Angebot dazu kommen. Sie sollen dann insgesamt 13 europäische Millionenmetropolen miteinander verbinden.

Den Anfang machen ab Dezember nächsten Jahres die Verbindungen Wien–München–Paris und Zürich–Köln–Amsterdam.
Für den jeweiligen Fahrplanwechsel in den beiden Folgejahren sind dann die Destinationen Wien/Berlin–Brüssel/Paris und Zürich–Barcelona geplant.

„Die Entscheidung 2016 europaweit ins Nachtzuggeschäft einzusteigen und das Nachtzugnetz konsequent auszubauen war goldrichtig. So sind wir bereits heute der größte Anbieter von Nachtzugreisen in Europa“, sagte ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä bei der Präsentation der neuen "Nightjet"-Generation. ampnet/jri

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