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Fahrzeugkauf im Internet - aber sicher

09 Februar, 2021

Vorsicht vor schwarzen Schafen beim Fahrzeugkauf im Internet: Nicht nur beim Kauf eines Gebrauchten, sondern

auch beim Verkauf des eigenen Autos sollte man vorsichtig sein. Denn verlockende Angebote gibt es viele, aber welche sind seriös?

Die Internet-Plattform mobile.de, zusammen mit Online-Automarkt AutoScout24 und dem ADAC Mitglied der Initiative "Sicherer Autokauf im Internet", gibt zum "Safer Internet Day" am 09. Februar Tipps und stellt verbreitete Betrugsmethoden vor.

Fahrzeugkauf im Internet
- Vorsicht bei überraschend günstigen Importfahrzeugen:
Das angebotene Auto könnte ein Import aus den USA sein, das dort als nicht mehr straßentauglich deklariert wurde und deshalb nicht mehr verkauft werden darf. Fahrzeuge mit Unfallschäden werden teilweise nach Europa exportiert, in Ländern wie Polen oder Litauen möglichst billig und nicht fachgerecht repariert und dann als "Schnäppchen" weiterverkauft.

- Gefälschte Papiere:
Ein Inserat im Internet, ein Treffen mit dem seriös wirkenden Verkäufer, Fahrzeugpapiere (Zulassungsbescheinigung Teil I/II) und Schlüssel werden übergeben, die Fahrgestellnummer stimmt. Doch beim Ummelden des Wagens stellt sich heraus:
Das Auto ist als gestohlen gemeldet. Die Fahrzeugpapiere wurden offensichtlich gefälscht.

Wie kann man sich dagegen schützen?
"Lassen Sie sich vor dem Kaufabschluss vom Verkäufer immer die Original-Dokumente vorlegen und vergleichen Sie die dort enthaltenen Informationen mit dem besichtigten Auto, etwa die Fahrzeugidentifikationsnummer. Die Fahrzeugidentifikationsnummer befindet sich üblicherweise von außen sichtbar im Bereich der Windschutzscheibe", heißt es bei mobile.de. Bei älteren Fahrzeugen findet sie sich oft im Motorraum.
Deshalb müssen vor dem Kauf alle vorgelegten Unterlagen (wie Inspektionsheft, AU- und HU-Bericht) und die Plaketten am Auto (Feinstaub- oder HU-Plakette) überprüft werden. Betrüger fälschen diese oft, um einen guten Zustand des Autos vorzutäuschen.

- Bloß keine Vorkasse:
Betrügerische Verkäufer fordern Interessenten oft per E-Mail auf, zur Verdeutlichung ihrer Kaufabsicht eine Anzahlung per Bargeldtransfer zu leisten. Da der Verkäufer beim Geldabholen meist gut gefälschte Ausweis-Dokumente nutzt, ist das Geld in diesen Fällen unwiederbringlich verloren.

Weil bei Internet-Anzeigenmärkten lediglich der Kontakt zwischen dem Kaufinteressenten und dem Verkäufer hergestellt wird und nicht die Identität der Anbieter, deren Bonität oder das Vorhandensein von Fahrzeugen geprüft werden, "sollte man keinesfalls Vorauszahlungen leisten", so die Experten. mid/rhu

Autoverkauf im Internet
- Probefahrten:
Bei einer Probefahrt sollten man im besten Falle mit an Bord sein.

- Kfz-Kennzeichen:
Ein Autoverkauf, bei dem dem Käufer das Fahrzeug mit Nummernschild übergeben, birgt für den Verkäufer wegen der fortbestehenden Haltereigenschaft ein nicht kalkulierbares Risiko.

- Bezahlung:
Das Fahrzeug wird vom Autokäufer sofort bar bezahlt Papiere und Kfz sollte man grundsätzlich erst aus der Hand geben, wenn man in voller Höhe den Kaufpreis erhalten hat.

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