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Neue Rennserie DTM 2021: Weitere Details zum Reglement

28 Oktober, 2020

Die Rennserie DTM gibt Details zum neuen Reglement bekannt. Bei der Planung der DTM 2021 kommt

DTM-Chef Gerhard Berger den Herstellern und Teams weiter entgegen.

Entgegen seines ursprünglichen Plans sind im sogenannten GT-Pro-Reglement Anti-Blockier-System (ABS) und Traktionskontrolle 2021 zugelassen. Eigentlich wollte Berger die Fahrhilfen nicht in das Reglement aufnehmen.

"Mit dieser Entscheidung folgt die Dachorganisation ITR den Wünschen der Hersteller und Teams und senkt somit die Einstiegshürde in die Serie. Diese hatten auf Schwierigkeiten bei einer kurzfristigen Umsetzung der Deaktivierung der Fahrhilfen und die dadurch entstehenden Entwicklungskosten hingewiesen", heißt es in einer Mitteilung der ITR.

Denn das ist ein großer Knackpunkt:
Dass die Kosten im Rahmen gehalten werden, da die Teams den Einsatz der Autos stemmen müssen. Denn die Zukunft der DTM ist nicht mehr der Werkssport mit der Finanzierung durch die Autobauer, sondern Kundensport. Grobe Richtung bei den Kosten: eine Million Euro für den Einsatz eines Autos.

Eine weitere Neuerung ist die Ablösung des bisherigen Grand-Prix-Starts durch den DTM Formation Start. Statt stehend werden die Sportwagen künftig dicht gestaffelt in Zweier-Reihen auf die Startampel zurollen, mit der das Rennen schließlich freigegeben wird.

Dieser DTM Formation Start nach Indy-Vorbild hat sich in der bisherigen DTM bereits beim Restart nach Safety-Car-Phasen bewährt.
Zahlreiche wichtige Bestandteile des bisherigen DTM-Reglements bleiben erhalten. Dazu gehört der Ablauf in Form eines Sprintrennens über 55 Minuten plus eine Runde am Samstag und am Sonntag.

Bei der DTM wird es - anders als bei den meisten GT-Rennserien - auch in Zukunft keine Fahrerwechsel geben, und der Boxenstopp auf Zeit wird ebenfalls beibehalten.

Erst am 19. September wurde am Nürburgring die technische Neuausrichtung der DTM mit leistungsstarken GT-Sportwagen verkündet. Bis dato bekundeten bereits zahlreiche Hersteller und Teams ihr Interesse an einer Einschreibung für die DTM 2021.

Mehr als 40 Teams hatten Informationsmaterial angefordert. Seit der vergangenen Woche können sie Nägel mit Köpfen machen und sich einschreiben. mid/arei

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