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Motorradfahrer: Die Tücken des Herbstes

19 Oktober, 2020

Der Herbst ist für Motorradfahrer tückisch, das Risiko eines Unfall ist nicht zu unterschätzen:

Tiefstehende Sonne, Morgentau, durch Erntefahrzeuge oder Herbstlaub verschmutzte Fahrbahnen sowie Splitt auf dem Asphalt zählen laut des Dienstleistungsunternehmen TÜV Thüringen zu den häufigsten externen Einflussfaktoren. Insbesondere im Spätsommer und im Herbst nehmen die Unfallzahlen mit Motorrad-Beteiligung regelmäßig wieder zu.

"Schönes Wetter kann manchmal trügerisch sein. Die Fahrbahntemperaturen sind im Herbst oftmals wesentlich niedriger als die Lufttemperatur. Dadurch kann der Reifen keinen optimalen Grip aufbauen, was sich unmittelbar auf das Fahrverhalten der Maschine auswirkt. Gerade bei schneller Kurvenfahrt ist ein Wegrutschen im Herbst leider keine Seltenheit", warnt Unfallexperte Achmed Leser vom "TÜV Thüringen".

Hier kommen auch die in modernen Motorrädern verbauten elektronischen Fahr- und Assistenzsysteme an ihre Grenzen, schließlich können auch sie die Fahrphysik nicht überlisten. "Wer zu schnell in eine Kurve fährt, riskiert im schlimmsten Fall einen Sturz oder gerät auf die Gegenfahrbahn", gibt Leser zu bedenken.

Der Unfallexperte mahnt zudem zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme. "Gerade an den Wochenenden sind Motorradfahrer vermehrt unterwegs. Bei tiefstehender Sonne können Krafträder von anderen Verkehrsteilnehmern, auch wegen ihrer schmalen Silhouette, leicht übersehen werden. Autofahrer unterschätzen zudem oftmals Entfernung, Geschwindigkeit und Beschleunigungsvermögen eines Motorrades. Leider gibt es aber auch immer wieder Motorradfahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitslimits halten", weist Leser auf die häufigsten Fehler hin. mid/arei

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