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Wildschaden: Gefahr von Wildunfällen steigt

28 September, 2020

Wie verhält man sich bei einem Wildwechsel? Was ist bei einem Wildunfall mit Wildschaden zu tun?

Der Herbst schreitet voran und mit den fallenden Blättern kommen auch Wildtiere in Bewegung. Dadurch steigt jetzt die Gefahr von Wildunfällen.

Wildschweine, Rehe, Hirsche und andere Wildtiere gehen meist im Schutz der Dunkelheit auf Futtersuche. Da sie auf den Feldern nicht mehr ausreichend Nahrung finden, überqueren sie häufig Straßen auf der Suche nach anderen Futterquellen.

Gerade im Morgengrauen und in der Dämmerung wächst die Wahrscheinlichkeit von Wildunfällen, da die gefährlichsten Stunden in den Berufsverkehr-Rhythmus fallen.
Der Autoclub ACE rät Autofahrern deshalb jetzt zu größerer Vorsicht, vorausschauendem Fahren und dem unbedingten Beachten der Warnschilder vor Wildwechseln.

Nähert man sich einem Waldgebiet oder den Rändern von Wiesen und Feldern, ist Achtsamkeit geboten. Sobald am Straßenrand oder in Fahrbahnnähe Tiere zu erkennen sind, sollte die Geschwindigkeit kontrolliert und möglichst ohne scharfes Abbremsen reduziert werden.

Taucht ein Wildtier im Licht der Scheinwerfer auf:
Sofort das Fernlicht ausschalten!
Denn die Tiere bleiben sonst im Lichtkegel stehen. Kurzes Hupen und ausgeschaltetes Fernlicht führen in der Regel dazu, dass die Tiere weglaufen.

Droht eine Kollision mit einem Wildtier, sollte auf keinen Fall mit einem Ausweichmanöver reagiert werden.
Es besteht das Risiko, in den Gegenverkehr zu geraten oder gegen einen Baum zu prallen - nicht selten mit fatalen Folgen.
Deshalb so stark wie möglich abbremsen und das Lenkrad mit beiden Händen festhalten. mid/wal

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