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Automarke Subaru: Neue Zugpferde aus Japan

14 Oktober, 2019

PKWs der japanischen Automarke Subaru sind die Praktiker unter den Personenkraftwagen. Sie reißen hinsichtlich

Design und Fahrleistung zwar nicht gerade vom Stuhl, erweisen sich aber als zuverlässige Arbeitstiere - vor allem, wenn es Lasten zu ziehen gilt. Jetzt kommen die jüngsten Modelle auf den Markt. Den Anfang macht der überarbeitete Familien-Kombi Levorg. Es folgen elektrifizierte Varianten von Subaru XV und Forester.
Gut Ding will Weile haben. Bei Subaru mahlen die Mühlen zwar nicht langsamer, aber anders. Die Pioniere der Allradtechnik arbeiten gründlich und machen nicht jeden Schnickschnack mit. Den neuen Levorg treibt nun ein 2,0 Liter großer Boxermotor mit 110 kW/150 PS an. Er folgt auf das aufgeladene 1,6-Liter-Aggregat und findet ohne sportive Luft-Hutze in der Motorhaube Platz. Die Daten mögen auf den ersten Blick verwundern, kennt man von anderen Herstellung doch eher Downsizing. Insider wissen aber längst, dass hoch aufgeladene Motoren heimliche Schluckspechte sind. Ein größerer Motor mit moderater Leistung verhält sich dagegen im Alltag oft genügsam beim Spritverbrauch.

Der Levorg schleppt bis zu 1,5 Tonnen und ist damit das kleinste Zugtier im Subaru-Stall, hauptsächlich prädestiniert für die Reise mit der ganzen Familie. In den Mittelklasse-Kombi passt ja jede Menge Gepäck: 522 Liter sind es, wenn alle Sitze gebraucht werden. Klappt man die Rückenlehnen im Fond um, entsteht ein Laderaum von 1.446 Litern.

Das Fahrzeug bewegt sich im Stadtverkehr äußerst flott. Zwar verfügt der Praktiker nicht über einen hohen Beschleunigungswert zwischen 0 und 100 km/h, doch beim urbanen Spurt von 0 auf 50 km/h erweist sich das Familienmobil als ausgesprochen temperamentvoll und putzt überall spontan die Platte, trotz der Verzögerung durch die heute ja obligatorische Start-Stopp-Automatik.

Der Vierzylinder-Saugmotor aus der FB-Familie erfüllt die Abgasnorm Euro 6d-Temp-EVAP-ISC. Serienmäßig ist der Boxer-Benziner an die stufenlose Lineartronic-Automatik gekoppelt, die alle vier Räder bedient. Der permanente Allradantrieb Symmetrical AWD senkt nicht nur den Schwerpunkt, sondern verbessert Traktion und Haftung auf jedem Untergrund. In Verbindung mit dem umfassend überarbeiteten Fahrwerk gleitet der Levorg jetzt noch komfortabler über die Straßen und weist auch bei höherer Geschwindigkeit eine spürbare Stabilität auf. Der Hersteller konnte darüber hinaus die Wankbewegungen in Kurvenfahrten verringern.

Zum Modelljahr 2019 gibt es im Levorg etwas mehr Komfort und Sicherheit. Subaru hat die drei Ausstattungslinien neu strukturiert und umbenannt. Die Einstiegsversion "Trend" fährt mit dem Infotainment-System "Gen 3.1" vor, das erstmals im Levorg zum Einsatz kommt. Es verbindet Audiofunktionen wie das Digitalradio DAB+ mit einer Smartphone-Einbindung per Apple CarPlay, Android Auto und NFC.
Zum Serienumfang des Basismodells, das mit einem Preis ab 26.990 Euro günstiger ist als der Basis-Vorgänger, gehören außerdem eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, beheizbare Vordersitze und das Eyesight-Fahrerassistenzsystem, das unter anderem einen Notbremsassistenten mit verbesserter Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, einen aktiven Spurhalteassistenten und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage umfasst.

In der mittleren Ausstattung Active kommen LED-Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht und dynamischem Kurvenlicht, das schlüssellose Keyless-Access-System, eine Rückfahrkamera und ein automatisch abblendender Innenspiegel hinzu. Zur Sicherheitsausstattung gehören noch ein Fernlicht- sowie ein radargestützter Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistent.
Die Top-Version heißt "Exclusive" und besitzt ein Navigationssystem mit kostenlosen Kartenupdates für drei Jahre, Ledersitze vorne und hinten sowie ein elektrisches Glasschiebedach. Das Bild der Rückfahrkamera wird auf Knopfdruck im Innenspiegel angezeigt, die zusätzliche Frontfahrkamera erfasst den Bereich vor dem Fahrzeug und liefert die Bilder auf das Multifunktions-Display im Cockpit.

Das Ambiente wirkt zugleich sachlich und hochwertig. Auf billige Materialien wurde verzichtet. So hat man stets das Gefühl, in einem praktischen, unauffälligen, aber auch leicht gehobenen Fahrzeug unterwegs zu sein. Komfortabel und bequem ist der Levorg allemal.
Lars Wallerang / mid

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