Fahren Erdgasautos am saubersten?
26 August, 2019
Erdgasauto im Vergleich: Haben Erdgasautos die beste Klimabilanz aller gängigen Antriebsarten?
Derzeit haben Erdgasautos die beste Klimabilanz aller gängigen Antriebsarten. Unter Berücksichtigung aller relevanten Energieaufwendungen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs schneiden sie besser ab als Benziner, Diesel und sogar als Elektroautos – bei Nutzung des aktuell gültigen Strommix. Erst bei Gebrauch von 100 Prozent regenerativem Strom weist das Elektroauto eine deutliche bessere Bilanz auf als alle anderen Antriebsarten auf.
Die Erkenntnisse des Automobilclubs ADAC sind das Ergebnis einer aktuellen Lebenszyklus-Analyse der Forschungsgesellschaft Joanneum Research. Für die Untersuchung wurden Fahrzeuge in der Golfklasse herangezogen, deren jährliche Fahrleistung 15.000 Kilometer und die Gesamtlebensdauer 15 Jahren beträgt.
Im Vergleich zum Benziner-Pkw kann das mit dem deutschen Strommix betriebene Elektroauto derzeit seine Vorteile erst nach 127 500 Kilometern oder 8,5 Betriebsjahren geltend machen. Noch schlechter fällt der Vergleich zum Diesel aus: Erst bei 219 000 Kilometer oder 14,6 Jahren ist das E-Auto in punkto Klimafreundlichkeit besser.
Besonders ins Gewicht fällt bei der Bilanz des Elektroautos die aufwändige und treibhausgas-intensive Produktion der Batterien. Auch der nach wie vor hohe Anteil an Braun- und Steinkohle im deutschen Strommix verschlechtern die Klimabilanz der E-Autos. Der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Verteilnetze kann diese Bilanz aufbessern.
Um die Klimawirkung zu bestimmen, wurden verschiedene Energieaufwendungen betrachtet. Dazu zählen die Treibhausgas-Emissionen, die bei der Fahrzeugherstellung und -recycling entstehen. Auch die bei der Produktion, der Bereitstellung und beim Verbrauch des Kraftstoffs oder des Stroms entstehenden Emissionen fließen in die Bilanz.
Das exzellente Abschneiden des Erdgasautos zeigt laut Autoclub ADAC, wie gut konventionelle Antriebe in der Treibhausgas-Bilanz sein können. Würde sich der Anteil von Biomethan aus Abfall- und Reststoffen weiter erhöhen, könnte das Ergebnis noch besser ausfallen. ampnet/deg
Die Erkenntnisse des Automobilclubs ADAC sind das Ergebnis einer aktuellen Lebenszyklus-Analyse der Forschungsgesellschaft Joanneum Research. Für die Untersuchung wurden Fahrzeuge in der Golfklasse herangezogen, deren jährliche Fahrleistung 15.000 Kilometer und die Gesamtlebensdauer 15 Jahren beträgt.
Im Vergleich zum Benziner-Pkw kann das mit dem deutschen Strommix betriebene Elektroauto derzeit seine Vorteile erst nach 127 500 Kilometern oder 8,5 Betriebsjahren geltend machen. Noch schlechter fällt der Vergleich zum Diesel aus: Erst bei 219 000 Kilometer oder 14,6 Jahren ist das E-Auto in punkto Klimafreundlichkeit besser.
Besonders ins Gewicht fällt bei der Bilanz des Elektroautos die aufwändige und treibhausgas-intensive Produktion der Batterien. Auch der nach wie vor hohe Anteil an Braun- und Steinkohle im deutschen Strommix verschlechtern die Klimabilanz der E-Autos. Der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Verteilnetze kann diese Bilanz aufbessern.
Um die Klimawirkung zu bestimmen, wurden verschiedene Energieaufwendungen betrachtet. Dazu zählen die Treibhausgas-Emissionen, die bei der Fahrzeugherstellung und -recycling entstehen. Auch die bei der Produktion, der Bereitstellung und beim Verbrauch des Kraftstoffs oder des Stroms entstehenden Emissionen fließen in die Bilanz.
Das exzellente Abschneiden des Erdgasautos zeigt laut Autoclub ADAC, wie gut konventionelle Antriebe in der Treibhausgas-Bilanz sein können. Würde sich der Anteil von Biomethan aus Abfall- und Reststoffen weiter erhöhen, könnte das Ergebnis noch besser ausfallen. ampnet/deg
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