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Tourenwagen: Generalprobe in der Lausitz

23 April, 2019

Der Countdown für den Start in eine neue Motorsport-Ära läuft: Wenn die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM)

am 04./ 05. Mai 2019 in Hockenheim die neue Saison eröffnet, ist erstmals seit rund 30 Jahren kein Fahrzeug der Marke Mercedes mehr dabei. Der Stuttgarter Autobauer bereitet sich stattdessen lieber auf das Abenteuer in der Formel E vor.

In der DTM sind werksseitig nur noch die beiden Premium-Hersteller Audi und BMW vertreten. Gleichwertigen Ersatz für Mercedes haben die Verantwortlichen nicht gefunden. Deshalb wird das Starterfeld mit zwei Kunden-Autos der britischen Nobel-Marke Aston Martin aufgefüllt.
Die Generalprobe für den Saisonstart haben alle Teams jetzt bei Testfahrten auf dem Lausitzring absolviert. Erstmals war die Rennstrecke in der Lausitz Austragungsort des traditionellen letzten großen DTM-Tests vor dem Saisonstart. Dabei spulten die Teams ein umfangreiches Programm ab: Im Verlauf der vier Tage kamen alle 18 Fahrer der DTM-Generation 2019 zum Einsatz. Zusammen legten sie 3.921 Testrunden zurück.

R-Motorsport, das offizielle Aston-Martin-Team, setzte zwei Aston Martin Vantage DTM ein. Audi war mit gleich neun Autos vertreten: dem Testauto von Audi Sport, jeweils den beiden Einsatzautos der Teams Abt Sportsline, Rosberg und Phoenix sowie den Audi RS5 DTM des neuen Kundenteams WRT. Bei BMW standen den sechs Fahrern insgesamt drei BMW M4 DTM zur Verfügung.

Schnellster Fahrer war übrigens der Niederländer Robin Frijns. Der 27-Jährige setzte auf dem 4,57 Kilometer langen Kurs mit einer Rundenzeit von 1:35,169 Minuten im Abt-Audi die Bestmarke. Die Zeit gibt einen Eindruck vom Potenzial der DTM-Autos 2019, die dank der neuen Vierzylinder-Turbomotoren rund 100 PS mehr leisten als die Vorgänger mit V8-Saugmotor. Gleichzeitig sank das Fahrzeug-Mindestgewicht um 45 Kilogramm auf 986 Kilogramm.

Für einen Coup sorgte das belgische Audi-Team WRT. Die Mannschaft des ehemaligen Rennfahrers Vincent Vosse gab die Verpflichtung des Brasilianers Pietro Fittipaldi bekannt. Der Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi saß erstmals in einen DTM-Auto und hinterließ nach Meinung seines Teams auf Anhieb einen starken Eindruck. mid/rlo

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