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Neues Testverfahren WLTP wirkt sich auf Pkw-Verkaufszahlen aus

03 November, 2018

Das neue Testverfahren WLTP macht dem hiesigen Automarkt weiter zu schaffen. Auch im Oktober wirkte

sich das weltweit einheitliche Testverfahren zur Bestimmung des Kraftstoffverbrauchs und der Abgasemissionen auf die Pkw-Verkaufszahlen aus:

Mit 252.600 Neuzulassungen wurde das Vorjahresniveau um immerhin sieben Prozent unterschritten.
Aber:
Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Deutschland gut 2,9 Millionen Pkw neu zugelassen, das ist ein Plus von einem Prozent.
Der Auftragseingang aus dem Inland lag im Oktober acht Prozent unter Vorjahresniveau, im bisherigen Jahresverlauf sind es minus zwei Prozent. Ähnlich entwickelte sich der Auftragseingang aus dem Ausland: Im Oktober war ein Rückgang um 13 Prozent zu verzeichnen, in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres erreichte der ausländische Auftragseingang bei einem Minus von einem Prozent nicht ganz das Vorjahresniveau.

In der Pkw-Produktion sind die Probleme durch WLTP ebenfalls zu spüren. Im Oktober wurden 442.500 Einheiten gefertigt, ein Plus von drei Prozent. Seit Januar rollten rund 4,4 Millionen fabrikneue Pkw von den Bändern (minus sieben Prozent). Analog entwickelte sich der Export: Im vergangenen Monat haben die deutschen Hersteller 328.100 Einheiten exportiert (plus ein Prozent). In den ersten zehn Monaten lagen die Ausfuhren mit 3,4 Milllionen Einheiten um sieben Prozent unter Vorjahresniveau.

Angesichts der bisherigen Entwicklung der Pkw-Produktion im Zuge der Umstellung auf WLTP erwartet der Verband der Automobilindustrie (VDA) für das Gesamtjahr 2018 eine Inlandsproduktion von knapp 5,3 Millionen Pkw (minus sieben Prozent) und einen Export von 4,1 Millionen Autos (minus sechs Prozent). mid/arei

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