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Fahrradverleih-Dienste: Heiße Konkurrenz beim Bike-Sharing

23 August, 2018

Beim Kampf um Marktanteile im Bereich Bike-Sharing gibt es ein regelrechtes Wettrennen. Mehr und mehr

global agierende Anbieter wollen sich in diesem Boom-Segment etablieren. Schließlich geht es um einen lukrativen Zukunftsmarkt: Laut einer aktuellen Roland-Berger-Studie wird der weltweite Umsatz mit Fahrradverleih-Diensten bis 2021 jährlich um rund 20 Prozent auf bis zu acht Milliarden Euro steigen.

"Bike-Sharing ist günstig, umweltfreundlich und für kurze innerstädtische Distanzen ideal - kein Wunder, dass es gerade in staugeplagten Metropolen boomt", so Roland-Berger-Experte Alexander Dyskin. Mit jeweils 2,3 Millionen, 1,7 Millionen und knapp 900.000 verfügbaren Leihrädern haben derzeit Peking, Shanghai und Shenzhen im weltweiten Ranking deutlich die Nase vorn, gefolgt von den europäischen Hauptstädten London (18.000), Paris (15.000) und Berlin (14.000).

Angesichts der rosigen Aussichten ist es kein Wunder, dass speziell asiatische Marktführer, die im Gegensatz zu europäischen Anbietern freie, von festen Standorten unabhängige Systeme betreiben, seit 2017 verstärkt auf den europäischen Markt drängen.

Sie sehen sich aber zum Teil mit Verlusten durch gezielten Vandalismus konfrontiert. Andere Wettbewerber müssen wegen des Überangebots in einigen Städten einen ungeordneten Rückzug antreten. Das zeige, wie angespannt die Atmosphäre aktuell sei, heißt es.
Fazit: Wer in diesem hart umkämpften Markt bestehen will, muss ein dichtes Netzwerk und einen benutzerfreundlichen Zugang bieten - von der Kundeninformation bis zur Bezahlung über das Smartphone. Die Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln wird dabei für Bike-Sharing-Angebote immer wichtiger. mid/rhu

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