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Autohöfe und Raststätten im Vergleich

27 Juli, 2018

Sind Autohöfe deutlich günstiger als Raststätten? Vergleich von Leistungen und Preise an jeweils 10 Tank- und Rastanlagen sowie an 10 unmittelbar an der Ausfahrt gelegenen Autohöfen.

Autohöfe bleiben deutlich günstiger als Raststätten
Viele Autofahrer wundern sich nicht nur immer wieder über die relativ hohen Kraftstoffpreise an den deutschen Autobahntankstellen, sondern auch darüber, wie teuer dort auch Snacks und Getränke sind oder das Mittagessen ist. Lohnt sich der kleine Abstecher zu einem Autohof am Rande der Autobahn? Der Automobilclub Mobil in Deutschland wollte es nach 2014 und 2016 wieder einmal wissen und hat seinen dritten Preisvergleich „Sparen an der Autobahn“ gemacht.

Um es vorweg zu nehmen: Raststätten sind weiterhin deutlich teurer als Autohöfe.
Beim Sprit (50 Liter Diesel) gibt es 2018 Preisunterschiede von 16,4 Prozent (2016: knapp zehn Prozent),
bei Snacks und Getränken sind es 25,3 Prozent (2016: 29,9 Prozent). Das stille Wasser kostet beispielsweise im günstigsten Fall 1,25 Euro an einem Autohof und im teuersten Fall 3,19 Euro an einer Tank- und Rastanlage.
Die Bifi kostet im günstigsten Fall 0,90 Cent an einem Autohof und 1,99 Euro an einer Tank- und Rastanlage.
Zwar ist der Einkauf an den Tank- und Ratsanlagen etwas günstiger und an den Autohöfen ein wenig teurer geworden, aber dafür klafft die Schere beim Sprit noch weiter auseinander als bei der letzten Erhebung.

Verglichen wurden Preise und Leistungen an jeweils zehn Tank- und Rastanlagen sowie an zehn unmittelbar an der Ausfahrt gelegenen Autohöfen, die in der gleichen Region wie die Rastanlagen liegen, und alle an viel befahrenen Strecken liegen.

Bei den Produkten aus dem Shop wurde ein „Warenkorb“ mit immer gleichen Produkten zusammengestellt. Dazu gehörten unter anderem Coca Cola Zero, stilles Wasser, Red Bull, Cappuccino, Bifi, Kinderriegel und Bockwurst.
Zusätzlich wurden die Kosten für einen Toilettenbesuch berücksichtigt.
Die Kraftstoffpreise wurden in einem Zeitraum von fünf Tagen im Juli 2018 jeweils um 10.30, 15.30 und 21.30 Uhr per Spritpreis-Apps erhoben und daraus ein Tagesdurchschnittspreis errechnet sowie aus den fünf Werten noch einmal ein Gesamtdurchschnittspreis ermittelt. Der Gesamtdurchschnittspreis von Diesel wurde dann mit einer Tankmenge von 50 Litern multipliziert. ampnet/jri

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