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Batterieproduktion Deutschland: China-Batterien aus Thüringen

16 Juli, 2018

Vollautomatisiert soll die Batterieproduktion in Thüringen ablaufen. Die E-Mobilität ist in Deutschland immer

noch nicht so richtig in Schwung gekommen. Die schlechte Infrastruktur und oftmals überschaubare Reichweiten schrecken viele Autofahrer vom Kauf eines E-Autos ab, zumal die Preise deutlich höher sind als bei vergleichbaren Modellen mit herkömmlichem Antrieb. Eine Batteriefabrik in Thüringen könnte dafür sorgen, dass Elektroautos in Deutschland Fahrt aufnehmen.

Die Verantwortlichen von CATL, Chinas größtem Batteriehersteller, und Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee haben eine Investitionsvereinbarung über die Ansiedlung einer Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Thüringen unterzeichnet. Das Werk wird eine Kapazität von 14 Gigawattstunden aufweisen, der Schwerpunkt liegt auf der automatisierten Produktion und intelligenten Herstellung von Batterien. Forschung und Entwicklung sowie der Qualitätskontrolle. "Für Thüringen ist es die bedeutendste Industrieinvestition der letzten zehn Jahre", betont Tiefensee.

Durch die geplante Ansiedlung mit einem Investitionsvolumen von 240 Millionen Euro bis 2022 und 600 geplanten Arbeitsplätzen wird in Deutschland eine der größten Batteriefabriken Europas entstehen - und dadurch ganz neue Möglichkleiten für Automobilindustrie und Zulieferer.

BMW soll ab 2021 Batterien aus dem Werk in Erfurt beziehen. Dr. Robin Zheng, Vorstandsvorsitzender von CATL, betont: "Wir bringen mit dem Auf- und Ausbau der Produktionskapazitäten unsere fortschrittlichste Lithium-Ionen-Batterietechnologie nach Deutschland und stärken damit die Partnerschaften zwischen CATL und seinen Kunden. Wir sind damit in der Lage, unseren Kunden noch bessere Produkte und schnellere Reaktionszeiten anzubieten." mid/Mst

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