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Autobahnrastplätze sauberer und sicherer als ihr Ruf

27 April, 2018

Sie gelten als dreckig und unsicher, die Autobahnrastplätze in Deutschland. Darum hat der

Autoclub ADAC einmal genau nachgeschaut und kommt zu einem überraschenden Ergebnis. In drei Viertel der Fälle fanden die Tester eine mindestens ausreichend saubere und sichere Anlage vor.

Zwar schnitt keines der 50 Testobjekte mit der Note "sehr gut" ab, 14 jedoch mit "gut" und 24 mit "ausreichend". Nur acht Anlagen beurteilten die Tester mit "mangelhaft", vier weitere allerdings sogar mit "sehr mangelhaft". Kritik übten die Tester dabei vor allem am Fehlen von Seife, Handtrockner oder Toilettenpapier in den Sanitäranlagen.

Bester Rastplatz mit der Note "gut" war Cappeln Hagelage West an der A 1 (Bremen - Köln). Er präsentierte sich insgesamt gepflegt, sauber, gut beleuchtet, mit einem Lärmschutzwall abgeschirmt und barrierefrei.

Die ADAC-Tester inspizierten an den Hauptreiserouten in Deutschland, den Autobahnen A 1 bis A 9, 50 unbewirtschaftete Rastplätze mit Toiletten. Jede Anlage wurde jeweils 1 Mal im Sommer und im Herbst vergangenen Jahres kontrolliert.

Wichtigstes Kriterium im Test war der Zustand der Sanitäranlagen. Mehr oder weniger gepflegt und äußerlich sauber waren fast alle Sanitäreinrichtungen. Seife und die Möglichkeit, sich die Hände abzutrocknen, vermissten die Tester allerdings bei rund der Hälfte der untersuchten Anlagen.
Die Experten nahmen auch sogenannte Abklatschproben, um die Zahl der Keime bestimmen zu können.

Das Ergebnis:
Zwölf Prozent der Proben waren unbedenklich. Bei fast der Hälfte fanden sich Hinweise auf mangelnde Reinigung. Allerdings wiesen nur einige wenige Anlagen tatsächlich gesundheitsgefährdende Mikroben auf. mid/wal

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