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Autos: Volvo XC40 setzt neue Maßstäbe

24 April, 2018

Dass der schwedische Autohersteller Volvo in puncto Sicherheit keine Kompromisse fährt, ist schon seit

Jahrzehnten kein Geheimnis mehr. Ob Groß, ob Klein, in einem Pkw aus dem legendären Schwedenstahl geht es sicher zu. Aus den einstigen Modellen im auffällig kantigen Design, gerne liebevoll als "Ziegelstein" bezeichnet, wie zum Beispiel der 940er, sind mittlerweile moderne und elegante Fahrzeugmodelle geworden, die für ihr eigenständiges Design höchstes Lob und viele Preise einfahren. Der Vorteil, mit einem Schweden sowohl vor der Oper als auch vor dem heimischen Dorf-Fußballplatz oder im Großstadtdschungel stets eine gute Figur zu machen, ist bis heute erhalten. Modernes Design schließt Praktikabilität, Flexibilität und Fahrspaß in allen Situationen nicht aus.
Das werden auch die neuen Besitzer des neuesten Familienmitgliedes, des Volvo XC40, erfahren. Denn auf eines können die sich verlassen: Hier kommen die neuesten Sicherheitsassistenten und -Features zum Einsatz, von denen so manch einer noch nicht einmal träumen würde. Eines von genau diesen wäre zum Beispiel das Intelligent Driver Information System, kurz IDIS. Mit dem aus der Flugzeugtechnik abgeleiteten intelligenten Fahrer-Informationssystem wird eine Reizüberflutung vermieden, damit der Fahrer seine Aufmerksamkeit ungestört auf den Verkehr richten kann. In schwierigen Fahrsituationen mit hoher Konzentrationsbeanspruchung, zum Beispiel beim Überholen, starken Lenkbewegungen oder harten Bremsmanövern, werden Informationen, die nicht sicherheitsrelevant sind, für maximal fünf Sekunden zurückgehalten und erst danach wieder freigegeben. Dazu zählen beispielsweise bestimmte Meldungen des Bordcomputers, die Sprachausgabe des Navigationssystems oder eingehende SMS und Telefonanrufe. Telefon-Fragen wie "Schatz? Warum antwortest Du denn nicht sofort, wenn ich Dich frage, ob meine Mutter für eine Woche bei uns wohnen darf?", muss der Fahrer allerdings nach der kurzen Unterbrechung noch selbst beantworten.
Spannend wird es auch, wenn ein Blick auf die (nicht nur Tierfreunde interessante) Wildtier-Erkennung geworfen wird. Die Funktion ist ab vier km/h aktiv und warnt den Fahrer akustisch und optisch, wenn sich ein großes Tier (Elch, Rentier, Hirsch, Pferd, Kuh) vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn befindet. Sollte der Fahrer nicht auf die Warnungen reagieren, werden die Bremsen aktiviert. Im Falle einer Kollision mit einem großen Tier wird die Geschwindigkeit so um ca. 15 km/h reduziert, wenn der Fahrer nicht reagiert. Dieser Geschwindigkeitsunterschied kann den Unterschied zwischen einer leichten und einer schweren Kollision ausmachen.
Ähnliche, im Vergleich dazu etwas urbaner wirkende Erkennungshilfen, stellen die Fahrradfahrer- und die Fußgänger-Erkennungssysteme dar. Bei ersterer werden Fahrradfahrer registriert, die in die gleiche Richtung fahren oder plötzlich in der Fahrspur pendeln. So kann bei einer Differenzgeschwindigkeit von bis zu 50 km/h ein Unfall vermieden werden. Fahrradfahrer werden in einer Entfernung von 20 Metern in der Nacht und 50 Metern am Tag erkannt. Die Fußgänger-Erkennung sorgt dafür, dass Fußgänger wahrgenommen werden, die vor dem Fahrzeug die Fahrbahn betreten. Auf diese Weise lässt sich bei einem Tempo von bis zu 45 km/h ein Zusammenstoß verhindern. Fußgänger werden in einer Entfernung von 20 Metern in der Nacht (sofern diese von den Scheinwerfern des Fahrzeugs angestrahlt werden) und 50 Metern am Tag erkannt. Damit ein Fußgänger erkannt werden kann, ist ein Kontrast zum Hintergrund erforderlich, was unter anderem von der Bekleidung, dem Hintergrund und den Wetterbedingungen abhängig ist. Beide Systeme sind bis 70 km/h aktiv.
Einen technischen Höhepunkt stellt die Heckaufprallabschwächung dar. Berechnet das Kollisionswarnsystem ein erhöhtes Risiko einer Kollision durch ein Fahrzeug, das sich schnell von hinten nähert, fangen die Blinker schneller an zu blinken, als es bei der normalen Warnblinkanlage üblich ist. Damit soll der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden. Zugleich werden Maßnahmen eingeleitet, um die Insassen des Fahrzeugs vor den Folgen eines drohenden Heckaufpralls zu schützen. So werden bei einem unmittelbar bevorstehenden Zusammenprall die aktiven Sicherheitsgurte elektrisch gestrafft, um die Insassen in der optimalen Sitzposition zu halten und das Risiko von Halswirbelverletzungen zu verringern.
Neben den genannten Sicherheitssystemen stehen noch rund 50 weitere Systeme parat, um die Insassen und auch die anderen Verkehrsteilnehmer bestmöglich zu schützen. Der Volvo XC40 kann also ruhig kommen - und das wird er auch. Wann? Ab dem 10. März 2018. mid/som

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