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Vignettenpflicht Österreich: Für Mautsünder wird es teuer

16 März, 2018

In Österreich besteht Vignettenpflicht. Ertappte Mautsünder müssen mit einer saftigen Strafe rechnen, Ausreden

nutzen nichts. Wer erwischt wird, muss eine Ersatzmaut von bis zu 240 Euro zahlen.

Die zehn beliebtesten Mautsünder-Ausreden
Einfach mal ganz dumm stellen - vielleicht hilft's ja! Mit dieser Methode versuchen viele ertappte Mautsünder in Österreich um eine saftige Strafe herumzukommen. "Ich habe nichts von der Vignettenpflicht gewusst", ist deshalb auch die beliebteste Ausrede. Was sich Pickerl-Verweigerer sonst noch einfallen lassen, hat der ADAC zusammengestellt.
"Ich dachte, dass es bis zur ersten Ausfahrt vignettenfrei ist", folgt auf Platz zwei, gefolgt vom treuherzigen Satz: "Ich habe nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann." Schon ein bisschen einfallsreicher ist die vierthäufigste Ausrede: "Ich habe nicht gewusst, dass man bei einem Windschutzscheibenbruch eine Ersatzvignette erhält." Einfach mal die Schuld wegschieben - auch das ist eine Möglichkeit. Und zwar mit dem Satz: "Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst." Ein vorgetäuschter Notfall ist natürlich auch dabei, mit "Ich muss schnell ins Krankenhaus" auf Platz sechs. Platz sieben belegt die Ausrede, man habe partout keine Verkaufsstelle für die Pickerl gefunden. "Ich habe die Vignettenpflicht-Schilder nicht gesehen" folgt auf Rang acht, gefolgt von "Das ist nicht mein Auto" und "Ich hab' ja eh die Sonder-Mautstrecke (also etwa den Brenner) bezahlt" schließt die Top Ten ab.

Von den insgesamt 188.965 Mautsündern kamen übrigens rund 80.000 Fahrzeuge, also mehr als 40 Prozent, aus Deutschland.

Wer erwischt wird, muss eine Ersatzmaut von bis zu 240 Euro zahlen.

Das 10-Tages-Pickerl für Pkw kostet 9 Euro.
Der Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt 87,30 Euro,
für zwei Monate 26,20 Euro.

Motorradfahrer bezahlen 34,70 Euro fürs ganze Jahr, 13,10 Euro für zwei Monate und 5,20 Euro für zehn Tage. mid/rhu

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