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Autobauer VW will Sensorjacke für Roboter testen

12 März, 2018

Die Gläserne Manufaktur von VW und das Dresdener Start-up Wandelbots haben ein neuartiges Gemeinschaftsprojekt

zur Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) vereinbart. Ziel ist es, mit der Einrichtung und dem Betrieb einer Erprobungsstation in der Gläsernen Manufaktur neue MRK-Anwendungen in der Fahrzeug-Endmontage zu testen und zur Serienreife zu bringen. Das wurde heute auf dem Technologiefestival „South by Southwest“ in Austin, Texas, bekanntgeben.

Durch eine innovative Sensorjacke, die mit Sensoren und Aktoren bestückt ist, sollen Industrieroboter effizient trainiert werden. Die Aktivitäten sollen sich über Montage, Logistik und Instandhaltung der Fertigung des VW e-Golf in Dresden erstrecken. Volkswagen erhofft sich von der Kooperation, Automatisierungsprojekte schneller und mit deutlich reduziertem Aufwand zur industriellen Anwendung zu bringen.

Wandelbots arbeitet an einem Produkt, bei dem Industrieroboter schnell und mit Hilfe intelligenter Kleidung programmiert werden. Dazu sind Kleidungsstücke mit verschiedenen Sensoren und Aktoren bestückt. Die Sensoren erfassen menschliche Bewegungen in Echtzeit, und die Aktoren ermöglichen haptisches Feedback. Die Sensordaten werden drahtlos an eine Software übertragen, die auf Basis der Bewegungsdaten einen Roboter steuert. „Auf diese Weise kann von einem Roboter eine klar definierte Aufgabe durch Vor- und Nachmachen gelernt werden“, erläuterte Christian Piechnick, Gründer und Geschäftsführer von Wandelbots. Zudem sei der Roboter in der Lage, sich selbstständig an die individuellen Anforderungen des menschlichen Kollegen anzupassen. ampnet/jri

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