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Sommerreifentest 2018: Reifen von Zweitmarken schneiden gut ab

23 Februar, 2018

Was beim ADAC-Winterreifentest erstmals auffiel, setzt sich jetzt im aktuellen Sommerreifentest 2018 fort.

Reifen von Zweitmarken spielen oft in der 1. Liga
Renommierte Reifenhersteller besitzen Zweitmarken mit preisgünstigeren Produkten. In Tests schneiden diese nicht schlechter ab als Gummis aus dem Premium-Segment. Beispielsweise erreicht der Bridgestone-Ableger Firestone In der Golf-Dimension 205/55 R 16 mit dem Roadhawk die identische Gesamtnote 2,3 und die Conti-Tochter Semperit mit dem Speed-Life nur ein um ein Zehntel schlechteres Ergebnis (2,4). Was beim ADAC-Winterreifentest erstmals auffiel, setzt sich jetzt im aktuellen Sommerreifentest fort. In der Fiesta-Größe 175/65 R 14 wird der Falken, ein Ableger des Japaners Sumitomo, sogar Testsieger (Note 2,3).
Sparen kann aber auch, wer auf die Verschleißwerte eines Reifens achtet. Für den Test wurde die Laufleistung jedes Reifens auf rund 15.000 Kilometer, davon etwa 60 Prozent Landstraße und rund 40 Prozent Autobahn, ermittelt. Als Testfahrzeug diente dem ADAC ein VW Golf VII 2.0 TDI mit halber Zuladung. So fährt der Testsieger Michelin Primacy 3 mit mehr als 45.000 Kilometer fast 20.000 Kilometer weiter als der mit "ausreichend" bewertete Infinity Ecosis.
Auffällig sind die Unterschiede im Nassbremsen:
So hat in der 175er-Größe der Continental PremiumContact 5 einen um nahezu 10 Meter kürzeren Bremsweg (42,7 Meter aus 80 km/h auf nasser Fahrbahn) als der Letztplatzierte, der Sava Perfecta, mit 52,2 Meter.
"Wir empfehlen Autofahrern, Preise für den gewählten Reifen bei mehreren Händlern zu vergleichen", sagt Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC-Technikzentrums. Vor allem ein Blick auf Zweitmarken könne sich lohnen, aber auch auf Einzelkategorien. Denn für Vielfahrer rechne sich ein etwas höherer Anschaffungspreis durch niedrige Verschleißkosten. mid/wal
Bildunterschrift: mid Groß-Gerau - Das Nässeverhalten ist ein wichtiges Kriterium beim Sommerreifentest.

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