Mercedes-Benz bei den "Chromjuwelen" Hochkarätig besetzt!
25 Oktober, 2007
"Chromjuwelen. Autos mit Geschichte" ist ein Streifzug durch 100 Jahre Automobilgeschichte, ein Blick in eine Welt von Exklusivität und Eleganz.
Die Sonderausstellung im Technischen Museum Wien präsentiert von 25. Oktober 2007 bis 2. März 2008 drei Dutzend historische Fahrzeuge. Der Erfinder des Automobils, Mercedes-Benz, ist mit fünf hochkarätigen Expo-naten vertreten. Mehr als drei Dutzend historischer "Chromjuwelen" geben im Technischen Museum Wien bis März 2008 einen imposanten Eindruck von fahrendem Luxus und automobiler Technik vergangener Zeit. Die Ausstellung gibt einen Querschnitt namhafter Marken durch ein Jahrhundert Automobilgeschichte. Das Technische Museum Wien realisierte diese Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit bedeutenden internationalen Museen, wie dem Mercedes-Benz Museum in Stuttgart, und einem dreiköpfigen wissenschaftlichen Beirat. Nicht nur weg- weisende Technik, zeitloses Design oder die edle Herkunft weisen auf die Unverwechselbarkeit der Exponate hin, jedes der Chromjuwelen erzählt seine eigene interessante Geschichte.
Mercedes-Benz 300 SLR Coupé, das "Uhlenhaut-Coupé"
So zum Beispiel der Mercedes-Benz 300 SLR Coupé (W196-S) aus dem Jahre 1955. Das so genannte „Uhlenhaut Coupé“ galt einst als „schnellster Dienstwagen der Welt“. Der Ingenieur Rudolf Uhlenhaut kam 1931 zu Daimler-Benz und stieg nach wenigen Jahren zum Leiter der Rennsportabteilung auf. Mit ihm stellten sich wieder die Erfolge auf den Rennstrecken ein. Für Langstreckenrennen verband Uhlenhaut das Konstruktionsprinzip des von ihm entwickelten Flügeltürers 300 SL mit einer geschlossenen Karosserie und der Grand-Prix-Motortechnologie des W 196 R. Es entstanden lediglich zwei Prototypen des
Mercedes-Benz 300 SLR, die aber keinen Renneinsatz erlebten, da Mercerdes-Benz 1955 aus dem Motorsport ausstieg. Indessen diente das 302 PS starke und 290 km/h schnelle Fahrzeug als schneller Dienstwagen von Uhlenhaut, der die Strecke Stuttgart-München damit in unter einer Stunde zurücklegte.
Mercedes-Benz 300d Pullmann-Landaulet, Ex-Papst Johannes XXIII
Ein für spätere Pontifex-Modelle richtungweisendes Exemplar war diese Landaulet-Sonderausführung für Papst Johannes XXIII, die - als exklusive Novität mit einem Einzelsitz im Fond ausgestattet - im Dezember 1960 übergeben wurde. Der deutlich erhöhte Dachaufsatz der Basis des 300d mit verlängertem Radstand gebauten Limousine war im hinteren Bereich durch ein Faltverdeck ersetzt worden, was dem Heiligen Vater ermöglichte, stehend dem Volk zuzuwinken. Seit dem Attentat auf Papst Johannes Paul II stehen die gepanzerten Modelle der G- und
M-Klasse als Papamobil bereit.
Mercedes-Benz 500K Spezial-Roadster, das „Chromjuwel“
Im Oktober 1935 präsentierte Mercedes-Benz am Pariser Salon eine neue, zeitlos schöne Ausführung des Spezial-Roadsters. Mit diesem Modell und seinem Nachfolger, dem motorisch weiterentwickelten 540K, gelang es Mercedes-Benz nicht nur eindrucksvoll, ein weltweit nachgefragtes Fahrzeug der Spitzenklasse zu schaffen, sondern auch seinem Ruf als Automobilhersteller von höchster Qualität, führender Technik und unaufdringlicher Sportlichkeit gerecht zu werden.
Mercedes-Benz W 196 „Silberpfeil“, Ex-Stirling Moss
Silberpfeil - das Wort gilt als Inbegriff für Technik, Motorsport und die darin lebende Emotion. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrte
Mercedes-Benz mit dem W 196 in den Grand-Prix-Sport zurück und feierte beim Debüt am 4. Juli 1954 in Reims einen überlegenen Doppelsieg durch Juan Manuel Fangio und Karl King. Das
Mercedes-Benz Team siegte in den beiden Rennsaisonen 1954 und 1955 in neun von 13 Grand-Prix-Bewerben. Die treibende Kraft zu diesen Erfolgen lieferte der souveräne Reihen-Achtzylinder mit Benzin-Direkt- einspritzung. Stirling Moss gewann 1955 den Grand Prix von Großbritannien mit dem Silberpfeil - allerdings in der offenen Karosserievariante.
Mercedes-Benz 230, Ex-Thomas Bernhard
Als „Auto des Rastlosen“ gilt der weidmannsgrüne Mercedes Benz 230 (W 123) des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard aus dem Jahre 1978. Thomas Bernhard war, wie er einmal von sich behauptete, vom „Geist des Motorischen beseelt“, einer, der nur in ständiger Bewegung frei sein konnte. Als er am 12. Februar 1989 starb, ließ er, stellvertretend für sein dauerndes Unterwegssein, einen alten Fluchtgefährten zurück: seinen Mercedes-Benz 230 mit 109 PS. Die Baureihe W 123 war in den Jahren 1976 bis 1985 das Hauptmodell von Mercedes-Benz und zählte zur oberen Mittelklasse.
Mercedes-Benz 300 SLR Coupé, das "Uhlenhaut-Coupé"
So zum Beispiel der Mercedes-Benz 300 SLR Coupé (W196-S) aus dem Jahre 1955. Das so genannte „Uhlenhaut Coupé“ galt einst als „schnellster Dienstwagen der Welt“. Der Ingenieur Rudolf Uhlenhaut kam 1931 zu Daimler-Benz und stieg nach wenigen Jahren zum Leiter der Rennsportabteilung auf. Mit ihm stellten sich wieder die Erfolge auf den Rennstrecken ein. Für Langstreckenrennen verband Uhlenhaut das Konstruktionsprinzip des von ihm entwickelten Flügeltürers 300 SL mit einer geschlossenen Karosserie und der Grand-Prix-Motortechnologie des W 196 R. Es entstanden lediglich zwei Prototypen des
Mercedes-Benz 300 SLR, die aber keinen Renneinsatz erlebten, da Mercerdes-Benz 1955 aus dem Motorsport ausstieg. Indessen diente das 302 PS starke und 290 km/h schnelle Fahrzeug als schneller Dienstwagen von Uhlenhaut, der die Strecke Stuttgart-München damit in unter einer Stunde zurücklegte.
Mercedes-Benz 300d Pullmann-Landaulet, Ex-Papst Johannes XXIII
Ein für spätere Pontifex-Modelle richtungweisendes Exemplar war diese Landaulet-Sonderausführung für Papst Johannes XXIII, die - als exklusive Novität mit einem Einzelsitz im Fond ausgestattet - im Dezember 1960 übergeben wurde. Der deutlich erhöhte Dachaufsatz der Basis des 300d mit verlängertem Radstand gebauten Limousine war im hinteren Bereich durch ein Faltverdeck ersetzt worden, was dem Heiligen Vater ermöglichte, stehend dem Volk zuzuwinken. Seit dem Attentat auf Papst Johannes Paul II stehen die gepanzerten Modelle der G- und
M-Klasse als Papamobil bereit.
Mercedes-Benz 500K Spezial-Roadster, das „Chromjuwel“
Im Oktober 1935 präsentierte Mercedes-Benz am Pariser Salon eine neue, zeitlos schöne Ausführung des Spezial-Roadsters. Mit diesem Modell und seinem Nachfolger, dem motorisch weiterentwickelten 540K, gelang es Mercedes-Benz nicht nur eindrucksvoll, ein weltweit nachgefragtes Fahrzeug der Spitzenklasse zu schaffen, sondern auch seinem Ruf als Automobilhersteller von höchster Qualität, führender Technik und unaufdringlicher Sportlichkeit gerecht zu werden.
Mercedes-Benz W 196 „Silberpfeil“, Ex-Stirling Moss
Silberpfeil - das Wort gilt als Inbegriff für Technik, Motorsport und die darin lebende Emotion. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrte
Mercedes-Benz mit dem W 196 in den Grand-Prix-Sport zurück und feierte beim Debüt am 4. Juli 1954 in Reims einen überlegenen Doppelsieg durch Juan Manuel Fangio und Karl King. Das
Mercedes-Benz Team siegte in den beiden Rennsaisonen 1954 und 1955 in neun von 13 Grand-Prix-Bewerben. Die treibende Kraft zu diesen Erfolgen lieferte der souveräne Reihen-Achtzylinder mit Benzin-Direkt- einspritzung. Stirling Moss gewann 1955 den Grand Prix von Großbritannien mit dem Silberpfeil - allerdings in der offenen Karosserievariante.
Mercedes-Benz 230, Ex-Thomas Bernhard
Als „Auto des Rastlosen“ gilt der weidmannsgrüne Mercedes Benz 230 (W 123) des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard aus dem Jahre 1978. Thomas Bernhard war, wie er einmal von sich behauptete, vom „Geist des Motorischen beseelt“, einer, der nur in ständiger Bewegung frei sein konnte. Als er am 12. Februar 1989 starb, ließ er, stellvertretend für sein dauerndes Unterwegssein, einen alten Fluchtgefährten zurück: seinen Mercedes-Benz 230 mit 109 PS. Die Baureihe W 123 war in den Jahren 1976 bis 1985 das Hauptmodell von Mercedes-Benz und zählte zur oberen Mittelklasse.
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