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Wildunfälle vermeiden - So geht`s

08 Dezember, 2017

Ein Tier kommt selten allein. Hier finden Sie Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen. Generell gilt:

In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Wildunfälle um etwa fünf Prozent gestiegen. Allein zwischen dem 1. April 2016 bis zum 31. März 2017 kam es zu 228.500 Kollisionen zwischen Autofahrern und Wildtieren - davon 86 Prozent Rehe. Diese aktuellen Zahlen hat der Deutsche Jagdverband jetzt anlässlich der Fachtagung "Reflektoren wirken/nicht" zur Wildunfallprävention vorgestellt, die der Verband gemeinsam mit dem ADAC in Hannover veranstaltet. Zudem gibt eine Broschüre Autofahrern Verhaltenstipps.

Um Wildunfälle zu vermeiden gilt generell:
Reduzierte Geschwindigkeit entlang unübersichtlicher Wald- und Feldränder. Besonders gefährlich sind neue Straßen durch Waldgebiete, da das Wild seine gewohnten Wege beibehält. Auch die Uhrzeit spielt eine große Rolle: Die größte Gefahr droht in der Morgen- und Abenddämmerung, bei Nacht und bei Nebel.

Wenn der Fahrer ein Tier am Straßenrand sichtet, heißt es: abblenden, hupen, bremsen und das Lenkrad gut festhalten. Auf keinen Fall sollte ein Ausweichmanöver unternommen werden. Und weitere Vorsicht ist geboten:
Denn ein Tier kommt selten allein. Mit Nachzüglern muss der Fahrer immer rechnen.

Sollte es nun doch zum Wildunfall kommen, raten Experten, die Unfallstelle zu sichern und die Warnweste anzulegen. Notwendig ist auch das Einschalten des Warnblinkers und Aufstellen des Warndreiecks. Aufgrund der Infektionsgefahr dürfen tote Tiere nie ohne Handschuhe angefasst werden.
Wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei strafbar. Zuletzt ist es erforderlich, die Polizei oder einen Jäger zu informieren.
Bei Verletzungen stets zunächst Erste Hilfe leisten und den Rettungswagen (Notruf 112) rufen. Alle Tipps finden sich auch in der Broschüre "Besser langsam als Wild". Sie kann bei ADAC oder Jagdverband angefordert werden. mid/wal

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