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Wintercheck ohne lange Wartezeiten - Winterreifen

19 Oktober, 2007

Rechtzeitig Winterreifen aufziehen, sobald die Temperaturen nachts unter 7 Grad plus fallen - damit sind Autofahrer in der kalten Jahreszeit auf der sicheren Seite.

Jetzt den Termin für den Wintercheck vereinbaren. Wer bis zum Wintereinbruch wartet, muss mit längeren Wartezeiten rechnen.
Wenn der goldene Rand einer 1-Euro-Münze vollständig im Reifenprofil verschwindet, stimmt die Profiltiefe noch - 4 mm sollte sie bei Winterreifen nicht unterschreiten.
Clevere Autofahrer melden ihr Auto rechtzeitig zum Wintercheck an, selbst wenn der Oktober mittags noch mit milden Temperaturen ins Straßencafé lockt. Denn sobald dann doch alle Zeichen sichtbar auf Schnee stehen, muss in der Werkstatt mit langen Wartezeiten gerechnet werden. Ein winterfestes Auto erspart aber auch unliebsame Überraschungen, wenn unverhofft über Nacht das Quecksilber in den Keller klettert oder Schneematsch den Weg zur Arbeit erschwert.

Rechtzeitig Wintercheck machen
Stehen noch Winterreifen in der Garage, sollte vor dem Aufziehen das Profil geprüft werden. 4 mm Profiltiefe ist das Minimum, darunter lässt die Sicherheit bei Schnee und Eis, aber auch bei nasser Fahrbahn deutlich nach. Spätestens dann sollten die Reifen ersetzt werden, rät Dr. Burkhard Wies, der beim Reifenhersteller Continental (www.conti-online.com) die Entwicklung der Pkw-Reifen leitet. Wichtig bei Schmuddelwetter und sinkenden Temperaturen ist gute Sicht: Die Wischerblätter sollten jetzt ausgetauscht werden, die Scheibenwaschanlage braucht Frostschutz bis minus 20 Grad - das empfehlen Experten. Auch der Kühlerfrostschutz muss rechtzeitig kontrolliert werden, ebenso die Batterie. Deren Leistung reicht bei sinkenden Temperaturen oft nicht mehr zum Starten.

Winterreifen: ab Herbst auf der sicheren Seite
Die Gummimischung moderner Winterpneus bleibt bei Minus-Temperaturen flexibel. Sommerreifen dagegen verhärten schon bei Temperaturen unter 7 Grad Plus und haben dann selbst auf trockener Fahrbahn einen längeren Bremsweg, gleichzeitig führt die Verhärtung zu erhöhtem Abrieb - 10-20 Prozent weniger Laufleistung bringen Sommerreifen im Winter. Morgens, wenn viele mit dem Pkw zur Arbeit fahren, ist es aber selbst in einem milden Herbst oft genug kälter. "Winterreifen der heutigen Generation sind von Sommerreifen in Geräusch, Komfort und Rollwiderstand kaum mehr zu unterscheiden", betont Dr. Wies. Das gilt auch für die Fahrsicherheit bei wärmeren Temperaturen. Ein erhöhter Abrieb der Reifen ist nur im Sommer bei hohen Temperaturen und schneller Fahrweise zu befürchten. (djd/pt)
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