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Nordschleifen-Rekord: Schneller geht es nicht

27 September, 2017

6:47,3 Minuten. 20,6 Kilometer. Eine Kombination, die selbst hierzulande für offene Münder sorgt. Denn eine

Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 182 Kilometer pro Stunde über solch eine lange Strecke ist auch auf Deutschlands Autobahnen kaum noch zu schaffen. Wenn nun allerdings hinzugefügt wird, dass dieser Schnitt nicht auf der Autobahn, sondern auf der legendären Nürburgring Nordschleife gefahren wurde, dann wird sich selbst der erfahrenste Playstation-Spieler in seinem gemütlichen Sitz die Augen reiben. Denn um diese Fabelzeit zu erreichen, muss nicht nur mit dem Messer, sondern mit einer ganzen Armee zwischen den Zähnen gefahren werden.
Na gut, die 700 PS des Serien-Porsche 911 GT2 RS lassen schon im Stand auf eine rasante Fahrt schließen. Doch mit den gefahrenen und gemessenen Tempi an bestimmten Stellen der grünen Hölle, konnte nun wirklich niemand rechnen. 290 km/h am Schwedenkreuz, 280 km/h in der Fuchsröhre, 310 km/h an der Antoniusbuche am Ende der Döttinger Höhe. Wem da nicht schon vom Zuschauen des soeben veröffentlichten Videos (https://goo.gl/hxXfZDf) ein wenig schummrig wird, der war vielleicht noch nie selbst auf der Nordschleife - einer Rennstrecke, die nichts verzeiht. Einer Rennstrecke, die eigentlich gar keine echte Rennstrecke ist. Denn dazu bedarf es nicht nur seit heute gewisser Auslaufzonen. Wer hier einschlägt, bleibt stehen. Oder überschlägt sich zuvor und bleibt dann stehen - je nach Unfallhergang.
Dass die Rekordfahrt von all dem verschont blieb, liegt natürlich nicht nur am Fahrzeug selbst, sondern zu großen Teilen am Fahrer, der in diesem Falle auf den Namen Lars Kern hört. Der Entwicklungsfahrer von Porsche hatte die Ehre, im Wechsel mit Nick Tandy auf Rekordfahrt zu gehen. Beide Fahrer benötigten weniger als 6:50 Minuten, was allein schon für Aufsehen erregt - und zugleich auch die Wahrhaftigkeit des Rekords unterstreicht. Denn bis heute schwebt eine kleine aber stets präsente Wolke des Misstrauens über der noch bis vor kurzem geltenden Rekordfahrt des Lamborghini Huracan Performante (6:52,01 Minuten). Nicht ohne Grund brachte Porsche daher auch gleich einen Notar mit an die Strecke. mid/som

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