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Autokauf - Gebrauchtwagen sind wieder gefragt

10 Oktober, 2007

Hohe Spritkosten, sinkende Arbeitslosenzahlen, steigende Lebensmittelpreise – die wechselhafte Wirtschaftslage trübt die Stimmung bei den Verbrauchern zum Herbstanfang.

Planungen für Autokauf gehen leicht zurück – Fokus auf gebrauchte Fahrzeuge.
Dies macht sich auch in der Autobranche bemerkbar. Insgesamt planen etwas weniger Verbraucher den Kauf eines Autos als im Frühjahr. Dabei sehen sie sich wieder vermehrt nach einem günstigen Gebrauchtwagen um. Besonders Familien interessieren sich verstärkt für ein Fahrzeug aus zweiter Hand. Das zeigt der Vergleich der aktuellen Ergebnisse des CreditPlus Bank Verbraucherindex mit den Zahlen vom Frühjahr. Die Befragung erfasst die Entwicklung des Lebensstandards, Anschaffungsneigungen und konkrete Kaufabsichten.
Die Kaufabsicht für ein Auto ist insgesamt von sechs auf fünf Prozent gesunken. Auf Angebote für gebrauchte Fahrzeuge achten die Verbraucher nun wieder häufiger. Ihr Anteil ist von 56 Prozent zu Anfang des Jahres auf aktuell 65 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung bestätigt den Rückgang der PKW-Neuzulassungen, von dem das Kraftfahrzeuggewerbe im ersten Halbjahr berichtet hat.

Besonders gestiegen ist das Interesse an Gebrauchtwagen bei Familien. Ihr Anteil ist seit Februar von 58 auf 69 Prozent gestiegen. Auch bei Männern sowie in der Käufergruppe der 35- bis 54-Jährigen zeichnet sich ein Trend zu gebrauchten Autos ab: Haben sich im Frühjahr jeweils weniger als jeder Zweite unter ihnen nach einem Fahrzeug aus zweiter Hand umgesehen, sind es derzeit rund zwei von drei Verbrauchern.

Die getrübte Stimmung zum Herbstanfang erklärt sich Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank, mit den stets wachsenden Kosten für Autofahrer. "Die Spritpreise liegen derzeit nur knapp unter dem Jahreshoch, neue Autos sind so teuer wie noch nie. Und die Diskussion um die Umgestaltung der KFZ-Steuer auf Grundlage des Kohlendioxid-Ausstoßes verunsichert die Verbraucher zusätzlich."

Nicht nur bei Fahrzeugen, auch bei Möbeln, Haushaltsgeräten oder Reisen achten die Deutschen verstärkt auf den Preis. Sie beschränkten sich laut Wagner derzeit auf die nötigsten Ausgaben. Er geht außerdem davon aus, dass nach der Mehrwertsteuererhöhung Anfang des Jahres einige Konsumenten aufgeschobene Käufe inzwischen getätigt haben und die Einkaufsliste weitgehend abgehakt ist.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Creditplus
CreditPlus Bank AG

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