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Kurz vorm Jubiläum: Auch der Fiat 500L wird erneuert

09 Juni, 2017

In Turin fiebern alle auf das große Jubiläum hin: Der Fiat 500 feiert seinen 60. Geburtstag - am 4. Juli 1957 kam er zur Welt. Und als Kultauto der Nation gebührt ihm eine große Feier, die schon seit Jahresbeginn scheibchenweise abgehalten wird. Schließlich ist der 500er längst nicht mehr alleine.

Die aufgepumpten Versionen 500L mit ihren Derivaten Cross und Wagon bilden mittlerweile eine Familie, in der es immer einen Anlass fürs Fröhlichsein gibt.
Dennoch bekommen Automobil-Historiker über das Wechselspiel zwischen Nuova 500, der 1957 auf den Fiat Topolino folgte und Italien mobilisierte, den Cinquecento und den Panda sowie den Seicento (600) bei ihren Studien graue Haare. Immer wieder wurden Ahnenreihen unterbrochen, übernahm ein nicht zu ferner Verwandter den Fortbestand der Art. In Fiats Wichtelstube herrscht großes Durcheinander. So gab es von 1975 bis 1992 eine 500er-Pause, auch von 1998 bis 2007 fand sich kein Neuwagen mit diesem Namen auf dem Markt. Wie auch immer, der jüngste, 2007 erschienene Fiat 500 schlägt sich wacker und bekam gerade eine umfassende Erneuerung spendiert.
Von der müssen natürlich auch die übrigen Familienmitglieder profitieren. Der 500L in Urban- oder Cross-Version, ebenso in der siebensitzigen Wagon-Ausführung, bekommt nun ebenfalls Apple Car Play und Android Auto. Das scheint für junge Käufer heute unerlässlich zu sein. Aber vermutlich gefällt ihnen die neue Front mit einem Chromspangen-Lächeln auch nicht schlecht, die Seitenschutzleisten beim Cross-Modell zumindest haben neben dem schmückenden Auftrag auch einen schützenden.
Innen prägt der sieben Zoll große Touchscreen die Gestalt der Schalttafel, neue Instrumente mit 3D-Effekt lassen sich besser ablesen und das Lenkrad mit Multifunktion-Tasten für Telefon sowie Audio-Anlage ist sportlicher gestaltet, liegt besser in der Hand. Eine Rückfahrkamera wird optional geboten insgesamt hat Fiat 40 Prozent der Ausstattungselemente oder Bauteile der Karosserie bei dieser Überarbeitung erneuert.
Beim 500L Cross, der früher einmal den Beinahmen "Trekking" hatte, gilt das auch ür den Antrieb. Er ist zwar ebenso wie seine Gefährten frontgetrieben, der sogenannte "Drive Mode Selector" jedoch hilft im Gelände auch mit nur zwei angetriebenen Rädern ebenso wie die um 2,5 Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit ein bisschen weiter. Die Stellung Traction+ hilft über Drehmomentregelung auf schlechten Wegen beim Weiterkommen, der Modus Gravity Control dagegen über Bremseingriff für Bergabfahrten mit konstant niedrigem Tempo.
Unverändert bleibt die Motorenpalette des 500L erhalten. Drei Benziner und zwei Turbodiesel sowie eine bivalente Erdgas-Variante, die wahlweise CNG (Erdgas) oder Benzin verarbeiten kann, stehen zur Wahl. Das Leistungsspektrum bewegt sich zwischen 77 kW/95 PS bis 88 kW/120 PS. Die Kraftübertragung übernehmen manuelle Fünf- oder Sechsganggetriebe oder das automatisierte Schaltgetriebe Duallogic. Die Einführungs-Edition ist zunächst preisgleich für weiterhin 13.990 Euro im Angebot. Michael Kirchberger / mid mid/mk

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