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Automesse New York 2017: Leistung lohnt sich immer noch

16 April, 2017

Leistung lohnt sich, diesem Motto folgt so mancher Hersteller auf der Automesse New York 2017, einem

Messe Oldie, der aktuell jährlich im Frühjahr am Ostufer des Hudson in Manhattan gehalten wird. Seit 1900 trifft sich die Autowelt im Big Apple, um ihre Neuheiten zu präsentieren. Auch wenn die Zahl der Premieren überschaubar ist, zieht es regelmäßig weit mehr als eine Million Besucher ins Jacob Javits Kongress Convention Center.

Die Automesse-Stars des Jahrgangs 2017 protzen mit PS. Allen voran prescht Dodge mit dem stärksten Charger in der Geschichte der Marke voran, dessen hochaufgeladener 6,2-Liter-V8 satte 627 kW/852 PS entwickelt. 1.044 Newtonmeter Drehmoment beflügeln das Supersport-Coupé, das sein Potenzial eher zurückhaltend zur Schau stellt. Auf dem Fuß folgt Mercedes-Benz mit der feinen Sportabteilung AMG, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag begeht. Das SUV GLC steht im Blickpunkt und tritt in der konventionellen und der Coupé Karosserieversion als erstes und nach AMG-Angaben bislang einziges Mittelklasse-SUV mit einem Achtzylindermotor an.

Der Vierliter-V8 leistet hinter dem breitrippigen Panamericana-Grill, der bislang nur den GT-Modellen vorbehalten war, bis zu 375 kW/510 PS und beschleunigt das allradgetriebene SUV in 3,7 s von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt, wer sich öfter an sie herantastet, dürfte den angegebenen Normverbrauch von 10,7 Liter Super plus (244 g/km CO2) um ein mehrfaches übertreffen.

Bodenständiger geht der neue Toyota Camry an den Start, der bereits mehrfach unter den Top 3 der amerikanischen Verkaufs-Charts landen konnte. Er trägt nun auch die x-förmige Frontpartie, die der japanische Hersteller als Markenzeichen in allen Baureihen einführt. Eine Hybrid-Variante ist in Vorbereitung, die viertürige Mittelklasse-Limousine wird in Deutschland allerdings nicht auf den Markt kommen.
Einem anderen Exponat auf der Automesse New York steht das Markt-Debüt jedoch in Kürze zuvor. Der Chevrolet Bolt, baugleich mit dem Opel Ampera-e wird seit März in den Vereinigten Staaten verkauft und kostet dort als Einstiegsmodell 37.500 Dollar, was rund 35.960 Euro entspricht. Die höherwertige Premier-Version kommt sogar auf über 42.000 Dollar, das wäre kein Preis, mit dem der Elektro-Opel trotz seiner erheblichen Reichweite von fast 500 Kilometer bei uns punkten könnte. Michael Kirchberger/mid mid/mk

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