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Auto-Weltmarkt: USA schwächelt, China stark, Europa auf Kurs

16 März, 2017

Einmal mehr erweist sich der chinesische Markt als Zugpferd des Auto-Weltmarktes. Ende des Booms? Sättigung

des Marktes? Von wegen!
Der mittlerweile größte Auto-Markt der Welt legt im Februar 2017 um satte 20,5 Prozent zu und erreicht ein Volumen von knapp 1,6 Millionen Fahrzeugen. Hier spielen laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zwar die Terminierung des Neujahrsfestes im Januar und mehr Arbeitstage im Februar eine Rolle. Doch auch ohne diesen Sondereffekt läge das Reich der Mitte mit acht Prozent im Plus.

In den USA gingen die Verkäufe der sogenannten "Light Vehicles" dagegen um 1,1 Prozent auf knapp 1,33 Millionen Neuwagen zurück. Dabei verlieren die Pkw (484.300 Fahrzeuge, -13 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) weiter gegenüber den in den USA zur gleichen Kategorie zählenden Light Trucks (841.600; + 7 Prozent) - immer mehr Pick-up-Country auf der anderen Seite des großen Teichs also.
Der europäische Markt lag im Februar 2017 mit rund 1,1 Millionen Neuzulassungen insgesamt um etwa zwei Prozent im Plus, präsentierte sich aber sehr uneinheitlich.

Die Großmärkte Deutschland und Frankreich verzeichneten Rückgänge von jeweils drei Prozent, das Vereinigte Königreich und Spanien bewegten sich auf Vorjahresniveau und in Italien stiegen die Neuzulassungen um sechs Prozent. Einige kleinere Autonationen wie Griechenland (+57 Prozent), Dänemark (+18 Prozent), die Niederlande (+15 Prozent) und Österreich (+13 Prozent) erreichten hohe Zuwachszahlen. Besonders gut entwickelten sich die neuen EU-Länder (EU13), die im Schnitt um 15,9 Prozent zulegten.

Und der Rest der Welt?
Eine positive Tendenz verzeichneten im Februar 2017 Indien mit einer Steigerung um neun Prozent auf 255.400 Einheiten und Japan mit plus acht Prozent auf 413.300 Fahrzeuge. Weiter bergab ging es dagegen in Russland (106.700 Fahrzeuge, -4,1 Prozent) und Brasilien (132.600, -7 Prozent). mid/ts

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