Gewusst wie: Fahrtipps für den Winter
09 November, 2016
Fahrtipps beim Bremsen, Schalten und insbesondere beim Gasgeben. Beim Autofahren im Winter ist
Fingerspitzen-Gefühl gefragt.
Autofahren ist eine Kunst, die natürlich jeder Führerschein-Besitzer aus dem FF beherrscht. Von wegen! Besonders im Winter zeigen viele Schwächen - selbst wenn sie schon Jahrzehnte fahren.
Grundsätzlich gilt bei schwierigen Straßenverhältnissen:
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Einige detailliertere Tipps dürfen es dann aber schon sein. Der ADAC empfiehlt, stets einen größeren Abstand zu halten, sanft zu bremsen und gefühlvoll zu lenken. Hier ist also Fingerspitzen-Gefühl gefragt.
Probleme ergeben sich auf rutschiger Piste schon beim Anfahren. Gegen durchdrehende Räder hilft neben einem sensiblen Gasfuß in vielen Fällen auch das losfahren im zweiten Gang, speziell bei leistungsstarken Fahrzeugen ist das eine gute Idee. Generell wählt der weise Fahrer stets einen möglichst hohen Gang. Beim Schalten gilt es, die Kupplung behutsam kommen zu lassen und bei zu hoher Drehzahl nicht ruckartig zurückschalten.
Und auch wenn der Wagen rollt ist bei der Bedienung des Gaspedals Contenance gefragt: Durch plötzliches Gasgeben bricht das Auto schnell aus und im Nu rutscht es in den Graben - wenn es glimpflich ausgeht.
Logischer Schluss:
Die Kickdown-Funktion von Automatikfahrzeugen hat bei Eis und Schnee sinnvollerweise kältefrei. Hektik ist auch beim Lenken keine gute Idee, denn ruckartige Lenkbewegungen führen ebenfalls häufig ins Abseits. Kommt das Fahrzeug trotzdem ins Schleudern, raten die Experten: auskuppeln und schnell, aber gefühlvoll gegenlenken. Reagiert das Fahrzeug nicht mehr, hilft nur noch eine Vollbremsung.
Beim Bremsen hängt das richtige Verhalten auf winterlichen Straßen davon ab, ob das heute obligatorische ABS an Bord ist. Denn das entscheidet darüber, ob der Fahrer während des Bremsvorgangs lenken kann oder eben nicht. Bei älteren Fahrzeugen ohne den Blockier-Verhinderer ist es ratsam, auf glatter Fahrbahn auszukuppeln und das Bremspedal sanft zu betätigen, sodass die Räder nicht blockieren. Beim Durchfahren einer Kurve oder wenn das Auto ausbricht, schnell von der Bremse gehen, in die gewünschte Fahrtrichtung lenken und dann erneut bremsen.
Ganz anders bei Fahrzeugen mit ABS:
Dann ist stets der beherzte Tritt aufs Bremspedal die richtige Wahl, denn laut dem Automobilclub kann das Antiblockiersystem seine volle Wirkung nur dann entfalten, wenn das Pedal maximal gedrückt wird. Das der elektronische Helfer eingreift, ist an einem "Rattern" des Pedals erkennbar. Keine Angst, das ist völlig normal. Wer diese Tipps beherzigt, hat die besten Chancen, den Winter schadlos zu überstehen. Und in ein paar Monaten ist der Spuk dann auch wieder vorbei. mid/ts
Autofahren ist eine Kunst, die natürlich jeder Führerschein-Besitzer aus dem FF beherrscht. Von wegen! Besonders im Winter zeigen viele Schwächen - selbst wenn sie schon Jahrzehnte fahren.
Grundsätzlich gilt bei schwierigen Straßenverhältnissen:
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Einige detailliertere Tipps dürfen es dann aber schon sein. Der ADAC empfiehlt, stets einen größeren Abstand zu halten, sanft zu bremsen und gefühlvoll zu lenken. Hier ist also Fingerspitzen-Gefühl gefragt.
Probleme ergeben sich auf rutschiger Piste schon beim Anfahren. Gegen durchdrehende Räder hilft neben einem sensiblen Gasfuß in vielen Fällen auch das losfahren im zweiten Gang, speziell bei leistungsstarken Fahrzeugen ist das eine gute Idee. Generell wählt der weise Fahrer stets einen möglichst hohen Gang. Beim Schalten gilt es, die Kupplung behutsam kommen zu lassen und bei zu hoher Drehzahl nicht ruckartig zurückschalten.
Und auch wenn der Wagen rollt ist bei der Bedienung des Gaspedals Contenance gefragt: Durch plötzliches Gasgeben bricht das Auto schnell aus und im Nu rutscht es in den Graben - wenn es glimpflich ausgeht.
Logischer Schluss:
Die Kickdown-Funktion von Automatikfahrzeugen hat bei Eis und Schnee sinnvollerweise kältefrei. Hektik ist auch beim Lenken keine gute Idee, denn ruckartige Lenkbewegungen führen ebenfalls häufig ins Abseits. Kommt das Fahrzeug trotzdem ins Schleudern, raten die Experten: auskuppeln und schnell, aber gefühlvoll gegenlenken. Reagiert das Fahrzeug nicht mehr, hilft nur noch eine Vollbremsung.
Beim Bremsen hängt das richtige Verhalten auf winterlichen Straßen davon ab, ob das heute obligatorische ABS an Bord ist. Denn das entscheidet darüber, ob der Fahrer während des Bremsvorgangs lenken kann oder eben nicht. Bei älteren Fahrzeugen ohne den Blockier-Verhinderer ist es ratsam, auf glatter Fahrbahn auszukuppeln und das Bremspedal sanft zu betätigen, sodass die Räder nicht blockieren. Beim Durchfahren einer Kurve oder wenn das Auto ausbricht, schnell von der Bremse gehen, in die gewünschte Fahrtrichtung lenken und dann erneut bremsen.
Ganz anders bei Fahrzeugen mit ABS:
Dann ist stets der beherzte Tritt aufs Bremspedal die richtige Wahl, denn laut dem Automobilclub kann das Antiblockiersystem seine volle Wirkung nur dann entfalten, wenn das Pedal maximal gedrückt wird. Das der elektronische Helfer eingreift, ist an einem "Rattern" des Pedals erkennbar. Keine Angst, das ist völlig normal. Wer diese Tipps beherzigt, hat die besten Chancen, den Winter schadlos zu überstehen. Und in ein paar Monaten ist der Spuk dann auch wieder vorbei. mid/ts
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