Förderung Elektrofahrzeuge Deutschland: Die Kuh ist vom Eis
10 Juni, 2016
Das Hickhack um die Ausgestaltung einer wirksamen Förderung der Elektrofahrzeuge in Deutschland hat mit dem jetzigen Beschluss des Bundeskabinetts ein vorläufiges Ende gefunden.
Die Kaufprämie für E-Mobile sowie die Fortschreibung der steuerlichen Anreize und der massive Ausbau der Lade-Infrastruktur sollen die sprichwörtliche Kuh vom Eis holen. Das lässt sich der Staat rund eine Milliarde Euro kosten, denn Deutschland soll zum Leitmarkt und Leitanbieter werden.
Der Beschluss sieht konkret einen Umweltbonus in Höhe von 4.000 Euro für rein elektrische Fahrzeuge und 3.000 Euro für Plug-In Hybride vor, der jeweils zur Hälfte vom Staat und von der Industrie finanziert wird.
Darüber hinaus wird die Befreiung reiner E-Mobile von der Kfz-Steuer für zehn Jahre wieder aufgerollt. Dieser Anreiz galt von Mai 2011 bis Ende 2015, wurde dann jedoch auf fünf Jahre verkürzt. Hier erfolgt nun die klassische Rolle rückwärts, indem die Zehn-Jahres-Befreiung rückwirkend zum 01. Januar 2016 wiedereingeführt wird.
Und schließlich soll durch ein Förderprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre ein flächendeckendes Schnelllade-Netz für Elektrofahrzeuge entstehen. Auch der weitere Aufbau der Normalladeinfrastruktur wird gefördert. mid/ts
Bildquelle: Bosch, Bildunterschrift: mid Groß-Gerau - Die verstärkte Förderung der E-Mobilität ist in trockenen Tüchern. Neben einer Kaufprämie für Fahrzeuge sieht sie außerdem eine längere Befreiung von der Kfz-Steuer und mehr Ladesäulen vor.
Der Beschluss sieht konkret einen Umweltbonus in Höhe von 4.000 Euro für rein elektrische Fahrzeuge und 3.000 Euro für Plug-In Hybride vor, der jeweils zur Hälfte vom Staat und von der Industrie finanziert wird.
Darüber hinaus wird die Befreiung reiner E-Mobile von der Kfz-Steuer für zehn Jahre wieder aufgerollt. Dieser Anreiz galt von Mai 2011 bis Ende 2015, wurde dann jedoch auf fünf Jahre verkürzt. Hier erfolgt nun die klassische Rolle rückwärts, indem die Zehn-Jahres-Befreiung rückwirkend zum 01. Januar 2016 wiedereingeführt wird.
Und schließlich soll durch ein Förderprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre ein flächendeckendes Schnelllade-Netz für Elektrofahrzeuge entstehen. Auch der weitere Aufbau der Normalladeinfrastruktur wird gefördert. mid/ts
Bildquelle: Bosch, Bildunterschrift: mid Groß-Gerau - Die verstärkte Förderung der E-Mobilität ist in trockenen Tüchern. Neben einer Kaufprämie für Fahrzeuge sieht sie außerdem eine längere Befreiung von der Kfz-Steuer und mehr Ladesäulen vor.
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