Beschleunigungsstreifen: Einfädeln auf der Autobahn
04 Juni, 2016
Eine stark befahrene Autobahn und Autos fast Stoßstange an Stoßstange: Da kann das Einfädeln schon mal zum Problem werden. Auch wenn die auf der Schnellstraße passierenden Fahrzeuge Platz lassen möchten, können sie es vielfach nicht, und dann geht dem Auffahrenden schnell der Beschleunigungsstreifen aus. Was ist dann zu tun?
Zumal der Standstreifen als verlängerte Beschleunigungsspur tabu ist.
Tatort Autobahn: Die Krux mit dem Einfädeln
"Kraftfahrer müssen in jedem Fall dem fließenden Verkehr Vorrang gewähren und notfalls anhalten, um dann mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand auf die rechte Fahrspur zu wechseln", sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrt-Experte von TÜV Rheinland: "Bei Auffahren auf die Autobahn gilt nicht das Reißverschlussverfahren." Das Prinzip des abwechselnden Einfahrens gilt nur, wenn Fahrspuren etwa wegen eines Hindernisses zusammengeführt werden.
Wichtig sei wie in fast allen Situationen im Straßenverkehr ein ausreichender Sicherheitsabstand. Auf keinen Fall darf sich der Fahrer mit Gewalt zwischen zwei Fahrzeuge drängeln. Die sicherste Methode: den linken Blinker setzen, zügig beschleunigen - ein Tempolimit auf der Beschleunigungsspur gibt es übrigens nicht-, dann den fließenden Verkehr in den Rückspiegeln und per Schulterblick im Auge behalten und dann mit ausreichend Abstand auffahren.
Und danach gilt es erst einmal, für einige Sekunden die Füße still zu halten, und zwar im Wortsinn. "Nach dem Einfädeln sollte man aus Sicherheitsgründen zunächst auf der rechten Spur weiterfahren und nicht direkt nach links ausscheren. Auch hier gilt: Erst wenn sich im Rückspiegel eine ausreichend große Lücke ergibt, die Fahrspur wechseln", erklärt TÜV Rheinland-Fachmann Sander. mid/ts
Bildunterschrift: mid Groß-Gerau - Beim Einfädeln auf die Autobahn gilt es, den linken Rückspiegel immer im Auge zu halten und beim Auffahren genügend Abstand zu lassen.
Tatort Autobahn: Die Krux mit dem Einfädeln
"Kraftfahrer müssen in jedem Fall dem fließenden Verkehr Vorrang gewähren und notfalls anhalten, um dann mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand auf die rechte Fahrspur zu wechseln", sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrt-Experte von TÜV Rheinland: "Bei Auffahren auf die Autobahn gilt nicht das Reißverschlussverfahren." Das Prinzip des abwechselnden Einfahrens gilt nur, wenn Fahrspuren etwa wegen eines Hindernisses zusammengeführt werden.
Wichtig sei wie in fast allen Situationen im Straßenverkehr ein ausreichender Sicherheitsabstand. Auf keinen Fall darf sich der Fahrer mit Gewalt zwischen zwei Fahrzeuge drängeln. Die sicherste Methode: den linken Blinker setzen, zügig beschleunigen - ein Tempolimit auf der Beschleunigungsspur gibt es übrigens nicht-, dann den fließenden Verkehr in den Rückspiegeln und per Schulterblick im Auge behalten und dann mit ausreichend Abstand auffahren.
Und danach gilt es erst einmal, für einige Sekunden die Füße still zu halten, und zwar im Wortsinn. "Nach dem Einfädeln sollte man aus Sicherheitsgründen zunächst auf der rechten Spur weiterfahren und nicht direkt nach links ausscheren. Auch hier gilt: Erst wenn sich im Rückspiegel eine ausreichend große Lücke ergibt, die Fahrspur wechseln", erklärt TÜV Rheinland-Fachmann Sander. mid/ts
Bildunterschrift: mid Groß-Gerau - Beim Einfädeln auf die Autobahn gilt es, den linken Rückspiegel immer im Auge zu halten und beim Auffahren genügend Abstand zu lassen.
zurück zu den News News Archiv
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.