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Dynamische Allradlenkung für Renault Mégane GT und Talisman

27 Mai, 2016

Große Modelloffensive bei Renault: Binnen weniger Wochen hat der französische Autohersteller sowohl sein Kompakt- als auch seine Mittelklassemodell erneuert. Die vierte Generation des kompakten Mégane will der Konkurrenz in der hartumkämpften Golf-Klasse Marktanteile abjagen, und für die brandneue Mittelklasse-Limousine Talisman sollen die Herzen nach dem etwas braven Laguna wieder höher schlagen. Beide Modelle sind seit wenigen Wochen auf dem Markt und punkten mit frischem Design, einem höherwertigem Interieur, zahlreichen Assistenz-Systemen, einer Fünfjahresgarantie bis 100.000 Kilometer und - für die Kompakt- und Mittelklasse einzigartig - mitlenkenden Hinterrädern.

Beim Mégane bleibt die dynamische Allradlenkung "4Control" zunächst der nicht nur optisch sportlicheren GT-Version mit 151 kW/205 PS starkem direkteinspritzenden Turbobenziner ab 29.090 Euro vorbehalten, sie soll aber später auch für andere Motorisierungen angeboten werden. Beim großen Bruder Talisman, mit dem sich der neue Mégane diese Technik teilt, ist die mitlenkende Hinterachse generell mit einem adaptiven Fahrwerk inklusive drei verschiedenen Dämpfer-Einstellungen verbunden. Sie kann gegen 1.700 Euro Aufpreis für alle Motorisierungen mit Ausnahme des kleinsten Selbstzünders in der Ausstattungslinie "Intense" geordert werden. Beim 147 kW/200 PS starken Turbobenziner und dem doppelt aufgeladenen Diesel mit 118 kW/160 PS ist sie in der höchsten Ausstattung "Initiale Paris" zum Preis ab 39.750 und 41.000 Euro serienmäßig an Bord.
Und wie funktioniert die dynamische Allradlenkung? Bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 60 km/h (beim Mégane GT im Sportmodus bis 80 km/h) lenken die Hinterräder mit maximal 2,7 Grad in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse ein. Das wirkt wie ein verkürzter Radstand und sorgt beispielsweise im Stadtverkehr für bessere Wendigkeit. Lenk-, Wende- und Parkmanöver werden deutlich erleichtert, enge Einfahrten in Parkhäuser verlieren ihren Schrecken. Oberhalb von 60 km/h (80 km/h im Sport-Modus beim Mégane GT) steuern die hinteren Räder mit maximal einem Grad in die gleiche Richtung wie die Vorderachse, die Hinterachse lenkt also mit. Das erlaubt nicht nur höhere Kurvengeschwindigkeiten, sondern steigert auch die Fahrstabilität und erhöht die Sicherheitsreserven, da mit allen vier Rädern der Fliehkraft entgegengewirkt wird.
Auf einem abgesperrten Parcours am Flughafen Mendig konnten wir uns in einem engen Pylonen-Kurs und bei schnellen Spurwechseln von den Vorzügen der Allradlenkung überzeugen. Beeindruckend, welche Agilität der 4,85 Meter lange Talisman bei zügigen Ausweichmanövern an den Tag legt. Mit 4Control reduziert sich der Wendekreis von 12,1 auf 11,3 Meter, beim Mégane GT sind es 11,0 Meter im Vergleich zu 11,8 Meter bei den übrigen Mégane-Versionen.
Renault wird die dynamische Allradlenkung auch für die in Deutschland wichtigen Kombi-Versionen beider Modelle anbieten. Der Talisman Grandtour startet am 11. Juni 2016 ab 28.950 Euro und ist damit 1.000 Euro teurer als die Limousine, der Mégane Grandtour kommt im September. Und die Modelloffensive des französischen Herstellers geht munter weiter: Die Neuauflage des Vans Scénic wird noch 2016 an den Start gehen, für Anfang 2017 ist die zweite Generation des SUV Koleos angekündigt, der mit frischer Optik, üppigerem Platzangebot und neuen Komfortdetails aufwarten will. Martina Göres/mid mid/goer

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