Die Deutschen zweifeln an Erfolg der Elektro-Prämie
25 April, 2016
69 Prozent der Deutschen bezweifeln, dass die Politik mit einer Fördermaßnahme ihr Ziel von einer
Million Elektroautos bis 2020 noch erreichen wird. Lediglich 15 Prozent glauben an den Erfolg einer Prämie. Eine Mehrheit der Bundesbürger (54 Prozent) ist der Meinung, dass Elektroautos nur dann gefördert werden sollten, wenn sie umweltfreundlich mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Energiewende-Partner WWF und LichtBlick.
"Damit der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist eine schnelle Verbreitung von Elektroautos Pflicht. Die Bundesregierung hat sich selbst das Ziel gesetzt, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen, doch davon sind wir meilenweit entfernt. Eine Kaufprämie nützt nur dann, wenn sie so ausgestaltet ist, dass Elektroautos konventionelle Fahrzeuge vom Markt verdrängen, " sagt Viviane Raddatz, Klimaschutz-Expertin vom WWF Deutschland. "Nur Elektroautos, die mit Ökostrom betrieben werden, entlasten das Klima. Die Bundesbürger wollen, dass die Politik ein klares Signal für eine klimafreundliche Verkehrswende setzt", sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft von LichtBlick.
Als Gründe für das Verfehlen des eine Million-Ziels der Bundesregierung nennen 65 Prozent der Befragten den zu hohen Preis der Fahrzeuge und 59 Prozent eine zu geringe Reichweite. 57 Prozent halten die Ladeinfrastruktur für unzureichend. Rund ein Drittel der Deutschen kann sich grundsätzlich vorstellen, auf ein Elektroauto umzusatteln. Für rund die Hälfte davon würde der staatlich geplante Zuschuss von 5.000 Euro einen Anreiz darstellen, bereits in naher Zukunft auf ein elektrisch betriebenes Fahrzeug umzusteigen. Hingegen haben 63 Prozent der Befragten derzeit keine Pläne zur Anschaffung eines Elektroautos.
Ein großer Teil der Befragten (40 Prozent) findet, dass Steuerzahler und die Autoindustrie die Kosten einer Prämie anteilig finanzieren sollten. Nur 7 Prozent sehen alleine die Steuerzahler in der Pflicht. Und 21 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die Prämie aus einer Mineralölabgabe gespeist werden sollte. mid/mk
"Damit der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist eine schnelle Verbreitung von Elektroautos Pflicht. Die Bundesregierung hat sich selbst das Ziel gesetzt, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen, doch davon sind wir meilenweit entfernt. Eine Kaufprämie nützt nur dann, wenn sie so ausgestaltet ist, dass Elektroautos konventionelle Fahrzeuge vom Markt verdrängen, " sagt Viviane Raddatz, Klimaschutz-Expertin vom WWF Deutschland. "Nur Elektroautos, die mit Ökostrom betrieben werden, entlasten das Klima. Die Bundesbürger wollen, dass die Politik ein klares Signal für eine klimafreundliche Verkehrswende setzt", sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft von LichtBlick.
Als Gründe für das Verfehlen des eine Million-Ziels der Bundesregierung nennen 65 Prozent der Befragten den zu hohen Preis der Fahrzeuge und 59 Prozent eine zu geringe Reichweite. 57 Prozent halten die Ladeinfrastruktur für unzureichend. Rund ein Drittel der Deutschen kann sich grundsätzlich vorstellen, auf ein Elektroauto umzusatteln. Für rund die Hälfte davon würde der staatlich geplante Zuschuss von 5.000 Euro einen Anreiz darstellen, bereits in naher Zukunft auf ein elektrisch betriebenes Fahrzeug umzusteigen. Hingegen haben 63 Prozent der Befragten derzeit keine Pläne zur Anschaffung eines Elektroautos.
Ein großer Teil der Befragten (40 Prozent) findet, dass Steuerzahler und die Autoindustrie die Kosten einer Prämie anteilig finanzieren sollten. Nur 7 Prozent sehen alleine die Steuerzahler in der Pflicht. Und 21 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die Prämie aus einer Mineralölabgabe gespeist werden sollte. mid/mk
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