Siebensitzer-Pkw: Sicherheit zweiter Klasse in Sitzreihe drei?
02 Januar, 2016
Crashtest mit Siebensitzer-PKW Fiat 550L: Wer im Auto in der dritten Sitzreihe Platz nimmt, lebt gefährlicher als die Insassen in den beiden Reihen davor.
Das hat die ADAC-Unfallforschung in einem Crashtest mit dem Siebensitzer Fiat 500L Living festgestellt.
Das Test-Szenario simulierte einen Auffahrunfall mit 60 km/h mit besetzten Kindersitzen in Reihe drei. Daher der Rat der Experten: Die dritte Sitzreihe sollte nicht dauerhaft genutzt werden, sondern nur wenn es unbedingt notwendig ist.
Im Test prallte der Kopf des Dummys wegen der erhöhten Position des Kindersitzes beim Crash gegen den Fahrzeughimmel, wodurch das Verletzungsrisiko steigt. Außerdem kommen laut dem ADAC die Köpfe der hinteren Insassen gefährlich nahe an die Kollisionszone, und die Kopfstützen treten beim Aufprall durch die Heckscheibe. Bei einem realen Verkehrsunfall mit einem größeren Auto bedeutet das eine ernsthafte Gefährdung der Insassen.
Dabei hat der Testkandidat von Fiat hier nicht einmal besondere Schwächen offenbart. Denn die Rückenstütze der dritten Sitzreihe blieb stabil. "Die Abstützung funktioniert gut, obwohl das Fahrzeug verhältnismäßig klein und der Abstand zwischen Rückenlehne und Heckscheibe gering ist", sagen die Experten. Generell gelte aber: Geräumige Autos sind bei einem Heckaufprall am sichersten, da der Abstand zwischen Rückenlehne und Scheibe groß genug ist.
Wichtig für Eltern ist es, vor dem Autokauf zu prüfen, ob die Kindersitze für die dritte Sitzreihe vom Hersteller überhaupt zugelassen sind. Denn das ist längst nicht immer der Fall. mid/ts
Das Test-Szenario simulierte einen Auffahrunfall mit 60 km/h mit besetzten Kindersitzen in Reihe drei. Daher der Rat der Experten: Die dritte Sitzreihe sollte nicht dauerhaft genutzt werden, sondern nur wenn es unbedingt notwendig ist.
Im Test prallte der Kopf des Dummys wegen der erhöhten Position des Kindersitzes beim Crash gegen den Fahrzeughimmel, wodurch das Verletzungsrisiko steigt. Außerdem kommen laut dem ADAC die Köpfe der hinteren Insassen gefährlich nahe an die Kollisionszone, und die Kopfstützen treten beim Aufprall durch die Heckscheibe. Bei einem realen Verkehrsunfall mit einem größeren Auto bedeutet das eine ernsthafte Gefährdung der Insassen.
Dabei hat der Testkandidat von Fiat hier nicht einmal besondere Schwächen offenbart. Denn die Rückenstütze der dritten Sitzreihe blieb stabil. "Die Abstützung funktioniert gut, obwohl das Fahrzeug verhältnismäßig klein und der Abstand zwischen Rückenlehne und Heckscheibe gering ist", sagen die Experten. Generell gelte aber: Geräumige Autos sind bei einem Heckaufprall am sichersten, da der Abstand zwischen Rückenlehne und Scheibe groß genug ist.
Wichtig für Eltern ist es, vor dem Autokauf zu prüfen, ob die Kindersitze für die dritte Sitzreihe vom Hersteller überhaupt zugelassen sind. Denn das ist längst nicht immer der Fall. mid/ts
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