Auslaufmodell: Ampel
26 Dezember, 2015
Wird die Ampel bis 2030 überflüssig und kann zukünftig der gesamte Verkehr ohne Ampeln gesteuert werden?
Das Verhältnis des Autofahrers zur Ampel ist zwiespältig. Er braucht sie - aber er mag sie nur, wenn sie Grün zeigt. Doch nach gut 100 Jahren scheint das Ende der Hassliebe nahe. Modernste Kommunikationstechnik macht die Ampel überflüssig. Davon sind jedenfalls die Experten der Telekom überzeugt.
"Ich bin persönlich überzeugt davon, dass wir irgendwann Richtung 2030 Ampelanlagen, wie wir sie heute kennen, nicht mehr benötigen werden", so Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik bei der Telekom, in der Zeitschrift auto motor und sport. Der Grund: Die Vernetzung der Verkehrsteilnehmer, auch die von Radfahrern und Fußgängern, nimmt rasant zu, deswegen kann künftig der gesamte Verkehr ohne Ampeln gesteuert werden. Inzwischen laufen schon Gespräche mit Fahrradherstellern, dass Fahrräder mit SIM-Karten ausgestattet und damit erfasst werden können. Bei Fußgängern passiert das über Sensoren oder das Smartphone.
Letztlich werde die Ampel dadurch verzichtbar. Die Mobilfunknetze kommunizieren an den Kreuzungen mit den ankommenden Autos und regeln den Verkehr. Im Vorfeld müssen aber noch die Netze weiter aufgerüstet werden. Ziel: Die Übertragungsgeschwindigkeiten sollen unter einer Millisekunde liegen. Dann ist es für den Menschen quasi Echtzeit - "und da wollen wir in unserer Entwicklung hin", so der Telekom-Experte.
Was die Technik-Experten der Telekom allerdings bei ihren Überlegungen nicht berücksichtigen, ist die stetig wachsende Zahl historischer Fahrzeuge, die keine moderne Vernetzung an Bord haben. Und das ist nach Ansicht vieler Oldtimer-Fans auch gut so. Denen will die Telekom dann vermutlich Fahrverbot erteilen, Hauptsache das Mobilfunknetz wird zügig weiter ausgebaut. Eine Mahnung an dieser Stelle: Der Widerstand wird gewaltig sein. mid/rhu
"Ich bin persönlich überzeugt davon, dass wir irgendwann Richtung 2030 Ampelanlagen, wie wir sie heute kennen, nicht mehr benötigen werden", so Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik bei der Telekom, in der Zeitschrift auto motor und sport. Der Grund: Die Vernetzung der Verkehrsteilnehmer, auch die von Radfahrern und Fußgängern, nimmt rasant zu, deswegen kann künftig der gesamte Verkehr ohne Ampeln gesteuert werden. Inzwischen laufen schon Gespräche mit Fahrradherstellern, dass Fahrräder mit SIM-Karten ausgestattet und damit erfasst werden können. Bei Fußgängern passiert das über Sensoren oder das Smartphone.
Letztlich werde die Ampel dadurch verzichtbar. Die Mobilfunknetze kommunizieren an den Kreuzungen mit den ankommenden Autos und regeln den Verkehr. Im Vorfeld müssen aber noch die Netze weiter aufgerüstet werden. Ziel: Die Übertragungsgeschwindigkeiten sollen unter einer Millisekunde liegen. Dann ist es für den Menschen quasi Echtzeit - "und da wollen wir in unserer Entwicklung hin", so der Telekom-Experte.
Was die Technik-Experten der Telekom allerdings bei ihren Überlegungen nicht berücksichtigen, ist die stetig wachsende Zahl historischer Fahrzeuge, die keine moderne Vernetzung an Bord haben. Und das ist nach Ansicht vieler Oldtimer-Fans auch gut so. Denen will die Telekom dann vermutlich Fahrverbot erteilen, Hauptsache das Mobilfunknetz wird zügig weiter ausgebaut. Eine Mahnung an dieser Stelle: Der Widerstand wird gewaltig sein. mid/rhu
zurück zu den News News Archiv
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.