Ein Reifen-Ratgeber für den Winter
18 November, 2015
Über Sinn und Zweck der zur Jahreszeit passenden Bereifung wird viel erzählt - oft auch ziemlicher Unsinn.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) will das ändern und hat einen aktuellen Reifen-Ratgeber für Herbst und Winter erarbeitet.
Ein entscheidender Punkt:
Die Reifen für die kalte Jahreszeit sind nicht erst nötig, wenn der Winter einbricht. Sie sollten schon dann aufgezogen werden, wenn die Temperaturen sinken, also jetzt im Herbst. "Bei einem frühen Reifenwechsel kann man das lange Warten an überfüllten Werkstätten umgehen", heißt es beim DVR.
"Jetzt sollte es also heißen:
Sofort handeln, die Werkstatt Ihres Vertrauens aufsuchen und nicht zu lange mit dem Reifenwechsel warten!
Sommer- und Winterreifen unterscheiden sich hauptsächlich durch die Beschaffenheit ihres Materials und des Profils. Winterreifen bestehen aus einer weicheren Gummimischung, deshalb sind sie ideal für kalte Temperaturen geeignet.
Der Hintergrund:
Bei niedrigen Temperaturen verhärtet sich das Material der Reifen. Während die für warme Temperaturen konzipierten Sommerreifen so hart werden, dass sie wie ein Eisstock über die Straße schlittern, haben die weicheren Winterreifen noch genug Grip, um sich mit der Straße zu verzahnen. Durch feine Einschnitte in den Profilblöcken des Winterreifens, die Lamellen, wird die Haftung des Reifens auf glatter Straße zusätzlich verbessert.
Der Effekt ist mess- und spürbar: Der Bremsweg auf schneebedeckter Straße verkürzt sich mit Winterreifen dramatisch. Bei Tempo 50 wird er schlichtweg halbiert: Mit Sommerreifen liegt er bei 62 Metern, mit Winterreifen bei nur 31 Metern. Das bedeutet im Klartext: Winterreifen können nicht nur viele Unfälle vermeiden, sondern auch Leben retten. mid/rhu
Im Überblick zum Thema Autoreifen, Tipps und Ratgeber:
Mischbereifung - ja oder nein?
Winterreifen namhafter Hersteller
Die richtige Profiltiefe
Reifenpanne - so verhalten Sie sich richtig
Reifendruck richtig einstellen, bringt Vorteile
Reifentests zum optimalen Preis-Leistungsvergleich
Reifentipps von A bis Z
Ein entscheidender Punkt:
Die Reifen für die kalte Jahreszeit sind nicht erst nötig, wenn der Winter einbricht. Sie sollten schon dann aufgezogen werden, wenn die Temperaturen sinken, also jetzt im Herbst. "Bei einem frühen Reifenwechsel kann man das lange Warten an überfüllten Werkstätten umgehen", heißt es beim DVR.
"Jetzt sollte es also heißen:
Sofort handeln, die Werkstatt Ihres Vertrauens aufsuchen und nicht zu lange mit dem Reifenwechsel warten!
Sommer- und Winterreifen unterscheiden sich hauptsächlich durch die Beschaffenheit ihres Materials und des Profils. Winterreifen bestehen aus einer weicheren Gummimischung, deshalb sind sie ideal für kalte Temperaturen geeignet.
Der Hintergrund:
Bei niedrigen Temperaturen verhärtet sich das Material der Reifen. Während die für warme Temperaturen konzipierten Sommerreifen so hart werden, dass sie wie ein Eisstock über die Straße schlittern, haben die weicheren Winterreifen noch genug Grip, um sich mit der Straße zu verzahnen. Durch feine Einschnitte in den Profilblöcken des Winterreifens, die Lamellen, wird die Haftung des Reifens auf glatter Straße zusätzlich verbessert.
Der Effekt ist mess- und spürbar: Der Bremsweg auf schneebedeckter Straße verkürzt sich mit Winterreifen dramatisch. Bei Tempo 50 wird er schlichtweg halbiert: Mit Sommerreifen liegt er bei 62 Metern, mit Winterreifen bei nur 31 Metern. Das bedeutet im Klartext: Winterreifen können nicht nur viele Unfälle vermeiden, sondern auch Leben retten. mid/rhu
Im Überblick zum Thema Autoreifen, Tipps und Ratgeber:
Mischbereifung - ja oder nein?
Winterreifen namhafter Hersteller
Die richtige Profiltiefe
Reifenpanne - so verhalten Sie sich richtig
Reifendruck richtig einstellen, bringt Vorteile
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