Kfz Versicherung Zahlungsweise: So geht sparen heute
25 Oktober, 2015
Kann man bei seiner Kfz Versicherung mit der richtigen Zahlungsweise wirklich so viel Geld sparen? Deutsche Autobesitzer verschenken bei der Fahrzeugversicherung nach neuesten Berechnungen pro Jahr etwa 640 Millionen Euro. Und warum?
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Weil sie die Gesamtsumme in mehrere "Raten" staffeln, anstatt die Prämie für das ganze Jahr im Voraus zu bezahlen.
Beispiel gefällig?
40 Prozent überweisen das Geld monatlich oder vierteljährlich und zahlen damit im Schnitt 32 Euro zusätzlich im Jahr. Weitere 10 Prozent der Autofahrer überweisen halbjährlich, was durchschnittlich 15 Euro teurer ist. Das ergaben Berechnungen des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip auf Basis von Zahlen des Vergleichsportals Check24.
"Vielen Menschen ist die einmalige Belastung zum Jahresanfang zu hoch", sagt Saidi Sulilatu, Versicherungsexperte von Finanztip, und rechnet vor:
Über acht Prozent kostet es durchschnittlich mehr, wenn Versicherte monatlich oder vierteljährlich zahlen anstatt jährlich. Alternativ bietet sich noch eine halbjährliche Zahlung an, dann ist der Zuschlag mit vier Prozent nur noch halb so hoch. "Wem es jedoch möglich ist, der sollte auf jährliche Zahlung umstellen."
Vergleichen Sie selbst - Daten eingeben, Ergebnisse abrufen und Versicherungstarif wählen:
Kostenloser Kfz Versicherungsvergleich
Wirklich günstig sei die monatliche Zahlungsweise bei fast keinem Versicherer, so das Fazit der Berechnungen: Weniger als fünf Prozent Mehrbeitrag für monatliche und vierteljährliche Raten verlangt nur einer der 50 untersuchten Versicherer. In der Spitze dagegen liegen die Zuschläge sogar bei bis zu 40 Prozent. "Die Entscheidung für oder gegen einen Versicherer sollte man aber nicht vom Ratenzuschlag abhängig machen", so Sulilatu. "Preis und Versicherungsleistungen stehen im Vordergrund." Immerhin 10 der 50 Anbieter bieten erst gar keine monatliche Zahlungsweise an.
390 Euro pro Jahr zahlt ein Bundesbürger laut Finanztip durchschnittlich für seine Kfz Versicherung. 56 Prozent der deutschen Autos sind dem Versicherungsverband GDV zufolge vollkaskoversichert. Das heißt: Diese Besitzer müssen einen deutlich höheren Beitrag zahlen und entsprechend höhere Ratenzuschläge aufbringen. Für sie lohnt es sich deshalb ganz besonders, auf die Überweisung einmal im Jahr umzusteigen.
Doch Vorsicht: Die Umstellung auf die jährliche Zahlungsweise ist natürlich im ersten Jahr eine ganz besondere Belastung, da man die Rate im Voraus zahlen muss. Aber auch in den Folgejahren sollten Verbraucher aufpassen. "Nicht selten bringen Jahresbeiträge für Versicherungen und Wohnnebenkosten im Januar das Girokonto ins Minus. "Das zieht dann teure Dispozinsen nach sich", so Sulilatu. Deswegen empfiehlt es sich, während des Jahres auf einem Tagesgeldkonto monatliche Beiträge anzusparen, mit denen man dann die Jahresrate bezahlt. Ratenzuschläge gibt es nicht nur bei der Autoversicherung, sondern auch bei vielen anderen Policen wie Privathaftpflicht- oder Wohngebäudeversicherung. mid/rlo
Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Autofahrer sparen bei der Kfz-Versicherung deutlich, wenn sie die Prämie im Voraus für das ganze Jahr statt in monatlichen Raten bezahlen.
Beispiel gefällig?
40 Prozent überweisen das Geld monatlich oder vierteljährlich und zahlen damit im Schnitt 32 Euro zusätzlich im Jahr. Weitere 10 Prozent der Autofahrer überweisen halbjährlich, was durchschnittlich 15 Euro teurer ist. Das ergaben Berechnungen des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip auf Basis von Zahlen des Vergleichsportals Check24.
"Vielen Menschen ist die einmalige Belastung zum Jahresanfang zu hoch", sagt Saidi Sulilatu, Versicherungsexperte von Finanztip, und rechnet vor:
Über acht Prozent kostet es durchschnittlich mehr, wenn Versicherte monatlich oder vierteljährlich zahlen anstatt jährlich. Alternativ bietet sich noch eine halbjährliche Zahlung an, dann ist der Zuschlag mit vier Prozent nur noch halb so hoch. "Wem es jedoch möglich ist, der sollte auf jährliche Zahlung umstellen."
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Wirklich günstig sei die monatliche Zahlungsweise bei fast keinem Versicherer, so das Fazit der Berechnungen: Weniger als fünf Prozent Mehrbeitrag für monatliche und vierteljährliche Raten verlangt nur einer der 50 untersuchten Versicherer. In der Spitze dagegen liegen die Zuschläge sogar bei bis zu 40 Prozent. "Die Entscheidung für oder gegen einen Versicherer sollte man aber nicht vom Ratenzuschlag abhängig machen", so Sulilatu. "Preis und Versicherungsleistungen stehen im Vordergrund." Immerhin 10 der 50 Anbieter bieten erst gar keine monatliche Zahlungsweise an.
390 Euro pro Jahr zahlt ein Bundesbürger laut Finanztip durchschnittlich für seine Kfz Versicherung. 56 Prozent der deutschen Autos sind dem Versicherungsverband GDV zufolge vollkaskoversichert. Das heißt: Diese Besitzer müssen einen deutlich höheren Beitrag zahlen und entsprechend höhere Ratenzuschläge aufbringen. Für sie lohnt es sich deshalb ganz besonders, auf die Überweisung einmal im Jahr umzusteigen.
Doch Vorsicht: Die Umstellung auf die jährliche Zahlungsweise ist natürlich im ersten Jahr eine ganz besondere Belastung, da man die Rate im Voraus zahlen muss. Aber auch in den Folgejahren sollten Verbraucher aufpassen. "Nicht selten bringen Jahresbeiträge für Versicherungen und Wohnnebenkosten im Januar das Girokonto ins Minus. "Das zieht dann teure Dispozinsen nach sich", so Sulilatu. Deswegen empfiehlt es sich, während des Jahres auf einem Tagesgeldkonto monatliche Beiträge anzusparen, mit denen man dann die Jahresrate bezahlt. Ratenzuschläge gibt es nicht nur bei der Autoversicherung, sondern auch bei vielen anderen Policen wie Privathaftpflicht- oder Wohngebäudeversicherung. mid/rlo
Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Autofahrer sparen bei der Kfz-Versicherung deutlich, wenn sie die Prämie im Voraus für das ganze Jahr statt in monatlichen Raten bezahlen.
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