ZF Schweinfurt - Neue Division E-Mobility ab 2016
20 Oktober, 2015
ZF schafft neue Division E-Mobility ab 2016: Für den Standort Schweinfurt ist die Neustrukturierung von erheblicher
Bedeutung. Die Elektrifizierung von Autos und Nutzfahrzeugen ist eine der ganz großen Herausforderungen für die Zukunft. Dieser Tatsache trägt der Technologiekonzern ZF jetzt mit der Schaffung der neuen Division E-Mobility Rechnung:
Ab Anfang 2016 werden alle Aktivitäten in dieser Richtung in Schweinfurt gebündelt. "Die Elektromobilität wird kommen - vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Emissionen von Autos vielleicht sogar schneller als gedacht", so der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. Wie ernst man bei ZF den schrittweisen Wandel von der konventionellen Antriebstechnik hin zur Elektromobilität nehme, so Sommer, sei nun mit der Division E-Mobility auch in der Konzernstruktur ablesbar.
Bisher sind die E-Aktivitäten noch in verschiedenen Organisationseinheiten verteilt. Ab Januar 2016 bilden die Geschäftsfelder Elektronische Systeme und Elektrische Antriebstechnik den Kern der neuen Division E-Mobility. Dazu kommt noch das sogenannte "Projekthaus E-Mobility", in dem unterschiedliche Elektromobilitäts-Projekte aus dem gesamten Konzern gebündelt werden.
Für den Standort Schweinfurt ist die Neustrukturierung von erheblicher Bedeutung. Laut Sommer werde dort ein Wandel von der Fahrwerkkomponenten-Fertigung hin zur Produktion technisch anspruchsvollerer Antriebsstrang-Komponenten eingeleitet. Das sichere den Standort langfristig. Die Produktion der herkömmlichen Stoßdämpfer wird wegen des hohen Wettbewerbsdrucks von den Standorten Schweinfurt, Eitorf und Ahrweiler ins Ausland verlagert, vor allem an die schon bestehenden Produktionsstandorte in Levice (Slowakei) und Gebze (Türkei).
Ein Teil der Produktion elektronisch geregelter Stoßdämpfer und weitere Produkte werden im Zuge der Neuordnung von Schweinfurt nach Eitorf, Ahrweiler sowie an osteuropäische Standorte verlagert. "Damit sichert ZF in Eitorf und Ahrweiler die Beschäftigung bis mindestens Ende 2022", so ein Firmensprecher. Produktionsvorstand Michael Hankel bekräftigte in diesem Zusammenhang eine schon bisher angewandte Strategie: "Konsequent verfolgen wir daher den Weg weiter, Produkte am Ende ihres Produktlebenszyklus' - wenn sie also nicht mehr innovative Hightech-Produkte, sondern Standardprodukte sind - von Deutschland aus an Standorte mit geringeren Produktionskosten zu verlagern." mid/rhu
Bildquelle: ZF, Bildunterschrift: mid Friedrichshafen - Dem Strom auf der Spur: Der Elektrifizierung von Autos und Nutzfahrzeugen stellt sich der Technologiekonzern ZF jetzt mit der Schaffung der neuen Division E-Mobility.
Ähnliche Berichte zur konventionellen Antriebstechnik hin zur E-Mobilität:
Antriebsenergie von A - Z
Batteriesysteme der Zukunft
Ab Anfang 2016 werden alle Aktivitäten in dieser Richtung in Schweinfurt gebündelt. "Die Elektromobilität wird kommen - vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Emissionen von Autos vielleicht sogar schneller als gedacht", so der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. Wie ernst man bei ZF den schrittweisen Wandel von der konventionellen Antriebstechnik hin zur Elektromobilität nehme, so Sommer, sei nun mit der Division E-Mobility auch in der Konzernstruktur ablesbar.
Bisher sind die E-Aktivitäten noch in verschiedenen Organisationseinheiten verteilt. Ab Januar 2016 bilden die Geschäftsfelder Elektronische Systeme und Elektrische Antriebstechnik den Kern der neuen Division E-Mobility. Dazu kommt noch das sogenannte "Projekthaus E-Mobility", in dem unterschiedliche Elektromobilitäts-Projekte aus dem gesamten Konzern gebündelt werden.
Für den Standort Schweinfurt ist die Neustrukturierung von erheblicher Bedeutung. Laut Sommer werde dort ein Wandel von der Fahrwerkkomponenten-Fertigung hin zur Produktion technisch anspruchsvollerer Antriebsstrang-Komponenten eingeleitet. Das sichere den Standort langfristig. Die Produktion der herkömmlichen Stoßdämpfer wird wegen des hohen Wettbewerbsdrucks von den Standorten Schweinfurt, Eitorf und Ahrweiler ins Ausland verlagert, vor allem an die schon bestehenden Produktionsstandorte in Levice (Slowakei) und Gebze (Türkei).
Ein Teil der Produktion elektronisch geregelter Stoßdämpfer und weitere Produkte werden im Zuge der Neuordnung von Schweinfurt nach Eitorf, Ahrweiler sowie an osteuropäische Standorte verlagert. "Damit sichert ZF in Eitorf und Ahrweiler die Beschäftigung bis mindestens Ende 2022", so ein Firmensprecher. Produktionsvorstand Michael Hankel bekräftigte in diesem Zusammenhang eine schon bisher angewandte Strategie: "Konsequent verfolgen wir daher den Weg weiter, Produkte am Ende ihres Produktlebenszyklus' - wenn sie also nicht mehr innovative Hightech-Produkte, sondern Standardprodukte sind - von Deutschland aus an Standorte mit geringeren Produktionskosten zu verlagern." mid/rhu
Bildquelle: ZF, Bildunterschrift: mid Friedrichshafen - Dem Strom auf der Spur: Der Elektrifizierung von Autos und Nutzfahrzeugen stellt sich der Technologiekonzern ZF jetzt mit der Schaffung der neuen Division E-Mobility.
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