Kosenamen für Autos: Vom Bärchen bis zur Knutschkugel
19 September, 2015
Jeder siebte Fahrzeugbesitzer hat seinem geliebten Freund aus Blech schon mal einen Kosenamen verpasst.
So mancher Autofahrer tauft sein Auto um. "Bärchen", "Beauty" oder "Fürzchen" als Kosename fürs Fahrzeug. Das ermittelte jetzt das Meinungsinstitut YouGov auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Der Spitzname werde entweder so ausgesucht, dass er zum Charakter des Autos passt oder zum eigenen Fahrstil. Manch einer drücke damit gar seine unbändige Liebe zum fahrbaren Untersatz aus, sagen die Meinungsforscher.
"Mein Auto heißt Baby, das Auto meiner Freundin heißt Jack, ihr alter VW Polo hieß Tom. Jeder aus meinem Freundeskreis hat einen Spitznamen für sein Auto", sagt ein IAA-Besucher. "Ich habe einen Freund, der außerhalb von Hamburg wohnt: Er fährt einen alten, dunkelgrünen Mercedes, Baujahr 1987, er nennt sein Auto "Schweine-Benz" weil das solch ein Bauernflair verspürt", erzählt ein anderer Flaneur auf der IAA. "Ich habe es immer die Knutschkugel genannt", sagt eine Besucherin. "Wenn ich mit meiner kleinen Kugel angefahren kam, dann haben sie immer gesagt: Das sieht aus wie eine kleine Knutschkugel."
Spitznamen seien meist altersabhängig. Die 18- bis 24-Jährigen scheinen von ihrem Auto so begeistert, dass 42 Prozent ihrem Fahrzeug einen Kosenamen geben. Mit fortschreitendem Alter kühle sich die Zuneigung aber wieder ab: Bei den 35- bis 54-Jährigen sind es lediglich 15 Prozent.
Promis unterscheiden sich da nicht von Ottonormalverbrauchern. IAA-Besucher Rapper MC Fitti und Ex-Mister Universum, Bodybuilder Ralf Möller, gestehen: "Auch mein Auto hat einen Spitznamen." MC Fitti: "Mein Wagen heißt immer Fitti-Mobil." Und Ralf Möller: "Jedes Auto, das ich fahre, heißt Beauty, weil es in der Form, wie es aussieht, einfach schön ist." Es sei kraftvoll, sparsam, zuverlässig. Darum nenne er es auch seinen Freund. mid/wal
Bildunterschrift: mid Frankfurt am Main - "Knutschkugel": Die Isetta von BMW hatte schon in den 50er Jahren ihren Namen weg.
"Mein Auto heißt Baby, das Auto meiner Freundin heißt Jack, ihr alter VW Polo hieß Tom. Jeder aus meinem Freundeskreis hat einen Spitznamen für sein Auto", sagt ein IAA-Besucher. "Ich habe einen Freund, der außerhalb von Hamburg wohnt: Er fährt einen alten, dunkelgrünen Mercedes, Baujahr 1987, er nennt sein Auto "Schweine-Benz" weil das solch ein Bauernflair verspürt", erzählt ein anderer Flaneur auf der IAA. "Ich habe es immer die Knutschkugel genannt", sagt eine Besucherin. "Wenn ich mit meiner kleinen Kugel angefahren kam, dann haben sie immer gesagt: Das sieht aus wie eine kleine Knutschkugel."
Spitznamen seien meist altersabhängig. Die 18- bis 24-Jährigen scheinen von ihrem Auto so begeistert, dass 42 Prozent ihrem Fahrzeug einen Kosenamen geben. Mit fortschreitendem Alter kühle sich die Zuneigung aber wieder ab: Bei den 35- bis 54-Jährigen sind es lediglich 15 Prozent.
Promis unterscheiden sich da nicht von Ottonormalverbrauchern. IAA-Besucher Rapper MC Fitti und Ex-Mister Universum, Bodybuilder Ralf Möller, gestehen: "Auch mein Auto hat einen Spitznamen." MC Fitti: "Mein Wagen heißt immer Fitti-Mobil." Und Ralf Möller: "Jedes Auto, das ich fahre, heißt Beauty, weil es in der Form, wie es aussieht, einfach schön ist." Es sei kraftvoll, sparsam, zuverlässig. Darum nenne er es auch seinen Freund. mid/wal
Bildunterschrift: mid Frankfurt am Main - "Knutschkugel": Die Isetta von BMW hatte schon in den 50er Jahren ihren Namen weg.
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