Streit um Fernbus-Maut im Sommerloch
10 August, 2015
Einführung einer Maut für Reise- und Fernbusse: Eine Ausdehnung der Mautpflicht auf Fernbusse und Reisebusse
eint mitten im Urlaubssommer 2015 etliche Politiker unterschiedlicher Parteien. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) fordert Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) mit Einführung der Pkw-Maut einen Weg, "um die Busbranche gerecht in das System einzubinden." Bisher werden auf deutschen Straßen nur Lastkraftwagen zur Maut herangezogen, kostenlos sind die bis zu 18 Tonnen wiegenden Reise- und Fernbusse unterwegs. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt verfolgt nach eigenen Angaben dagegen keine Pläne zur Einführung einer Fernbus-Maut.
SPD, Linke und Grüne unterstützten in ersten Stellungnahmen die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren für Fernbusse. Sprecher forderten die Einbeziehung der Busse in die Nutzerfinanzierung oder lehnten eine Abwälzung der externen Kosten durch den Busverkehr auf die Allgemeinheit ab, und nannten die Abnutzung der Brückenbauwerke durch die Fernbusse als Grundlage für eine Straßenmaut.
Mit deutlichen Worten hat Richard Eberhardt, Präsident des Internationalen Bustourismus-Verbands auf die Maut-Forderungen reagiert. Zu viel Sonne schade dem Dankprozess mutmaßte Eberhardt und verwies darauf, dass der Reisebus und der Fernlinienbus im Gegensatz zu Bahn- und Flugverkehr keine staatlichen Hilfen oder Subventionen erhielten. Zudem verursache der Bus neben dem Motorrad laut Wegegutachten die geringsten Kosten pro gefahrenem Kilometer und sei gemessen am CO2-Ausstoß pro Fahrgast und 100 Kilometer nach SZ-Angaben das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. mid/wp
Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Politiker verschiedener Parteien fordern die Einführung einer Maut für Fern- und Reisebusse.
Im Überblick ähnliche Berichte zum Thema Fernbus-Maut:
Infos und Preise der Lkw Maut
Wissenswertes zum Mautsystem in Deutschland
Die neuen Spesensätze
Autobahngebühren auf einen Blick
SPD, Linke und Grüne unterstützten in ersten Stellungnahmen die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren für Fernbusse. Sprecher forderten die Einbeziehung der Busse in die Nutzerfinanzierung oder lehnten eine Abwälzung der externen Kosten durch den Busverkehr auf die Allgemeinheit ab, und nannten die Abnutzung der Brückenbauwerke durch die Fernbusse als Grundlage für eine Straßenmaut.
Mit deutlichen Worten hat Richard Eberhardt, Präsident des Internationalen Bustourismus-Verbands auf die Maut-Forderungen reagiert. Zu viel Sonne schade dem Dankprozess mutmaßte Eberhardt und verwies darauf, dass der Reisebus und der Fernlinienbus im Gegensatz zu Bahn- und Flugverkehr keine staatlichen Hilfen oder Subventionen erhielten. Zudem verursache der Bus neben dem Motorrad laut Wegegutachten die geringsten Kosten pro gefahrenem Kilometer und sei gemessen am CO2-Ausstoß pro Fahrgast und 100 Kilometer nach SZ-Angaben das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. mid/wp
Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Politiker verschiedener Parteien fordern die Einführung einer Maut für Fern- und Reisebusse.
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